2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Da ging es nicht mehr weiter: Gerstettens Tim Bastendorf musste gegen Heubach in der 93. Minute vom Platz. Foto: Heidenheimer Zeitung
Da ging es nicht mehr weiter: Gerstettens Tim Bastendorf musste gegen Heubach in der 93. Minute vom Platz. Foto: Heidenheimer Zeitung

"Ich war schon sehr erleichtert"

Verletzung im Relegationsspiel: Entwarnung bei Tim Bastendorf vom VfL Gerstetten.

Es sah nach einer schweren Verletzung aus, als es für Tim Bastendorf vom VfL Gerstetten im Relegationsspiel zur Bezirksliga gegen den TSV Heubach (6:4 nach Elfmeterschießen) nach einem gegnerischen Foulspiel nicht mehr weiter ging. Nun aber gibt's Entwarnung.

Groß war der Schreck, als Tim Bastendorf im Relegationsspiel zwischen dem VfL Gerstetten und dem TSV Heubach am vergangenen Freitagabend in der 93. Minute – gestützt von zwei Mitspielern – beim Stand von 2:2 vom Burgberger Sportplatz musste. Nach einem harten Foulspiel eines Heubachers, der dafür die gelbe Karte sah, ging es für Bastendorf nicht mehr weiter.

Eigentlich wollte der Offensivspieler unbedingt auf die Zähne beißen, denn sein Trainer, Thomas Piskur, hatte zum Zeitpunkt der Verletzung bereits drei Mal gewechselt – und in der Verlängerung warteten nochmals 30 Minuten Spielzeit auf die ohnehin ausgepumpten Gerstetter. „Aber es ging einfach nicht. Neben den Schmerzen fing auch meine Wade an zu krampfen, dabei hatte ich noch nie Krämpfe“, so der Unglücksrabe, der für das alles entscheidende Spiel unter der Woche eigens auf die Teilnahme und den Sieg beim Bundesfinale um die deutsche Fußball-Hochschulmeisterschaft an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, wo Bastendorf die Fächer Sport, Erdkunde und Wirtschaft studiert, verzichtet hatte.

Während der VfL die Verlängerung in Unterzahl unbeschadet überstand, das anschließende Elfmeterschießen gewann und sich den Klassenerhalt in der Bezirksliga sicherte, erhielt Bastendorf im Krankenhaus folgende Diagnose: Das rechte Sprunggelenk wie auch der Knöchel seien stark geprellt und nicht, wie zuerst vermutet, gebrochen. „Ich war schon sehr erleichtert, als der Arzt Entwarnung gab“, so der 23-Jährige.

Und das aus gutem Grund. In zwei Wochen beginnt für den angehenden Lehrer die Vorbereitung auf das Abenteuer Landesliga. Kommende Spielzeit wird er nämlich das Trikot des Meisters und Aufsteigers der Bezirksliga, dem SV Ebnat, tragen. „Mir wurde vom Arzt zwar empfohlen, vier bis sechs Wochen eine Schiene zu tragen, aber das geht eben einfach nicht“, so Bastendorf schelmisch.

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Aufrufe: 022.6.2015, 09:00 Uhr
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