Auch Mariadorf und Walheim konnten in letzter Sekunde auf den Zug aufspringen. „Wir sind sehr froh, dass wir das noch so hinbekommen haben“, herzten sich nach Spielende Cheftrainer Dave Roemgens und sein Vize Kevin van der Meer.
Dass man nichts dem Zufall überlassen mochte, war bei drückenden Temperaturen im Heidestadion schnell zu merken. In der 4. Minute legte Teverens Stürmer Marten Neuhaus mit einem Schuss aus 16 Metern Distanz das 1:0 vor. 15 Minuten darauf erhöhten die Germanen per Foulelfmeter auf 2:0 (22.). Den an Marten Neuhaus verursachten Strafstoß setzte Alexander Back in die Maschen.
Etwas flau im Magen wurde dem Teverener Anhang nach 33 Minuten, als Markus Klausmann auf 1:2 verkürzte. Gestärkt durften die Germanen aber in die Halbzeitpause gehen, denn Adnane Gharssaloui hatte mit dem Pausenpfiff auf 3:1 erhöht. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff dann die zweite kalte Dusche für die Gastgeber. Der Ex-Mittelrheinligist Erftstadt schaffte durch Fabian Knorr den erneuten Anschlusstreffer. Eine Minute vor Abpfiff stellte sich dann die endgültige Erlösung für die Germanen ein. Dwayne van Westering gelang das 4:2 – Teverens Fans mochten nur noch feiern.
Kevin van der Meer hielt anschließend fest: „Nach den beiden Gegentoren fingen wir schon etwas an zu schwimmen“, sah der Trainer „vor allem die Nervosität im Mittelfeld“ als Hauptgrund. Aber in den letzten zehn Minuten der Begegnung wich der Druck dann doch, und die Hereinnahme von Dwayne van Westering (77.) war eine gute Bauchentscheidung. Dave Roemgens fasste zusammen: „Wir haben eine sehr starke Rückrunde als viertbeste Mannschaft gespielt. Ich bin so stolz auf alle Jungs.“
Germania Teveren: Wolf, Dautzenberg, Trox, Eberle, Roemgens (90. Hild), Gharssaloui, Back, Neuhaus (77. Van Westering), König, Peschel, Backus (40. Kabadayi)