2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wiederholungstäter: Der SC Melle feiert den nächsten Sieg beim Hüggelcup. Foto: Helmut Kemme
Wiederholungstäter: Der SC Melle feiert den nächsten Sieg beim Hüggelcup. Foto: Helmut Kemme

Hüggelcup gewinnt an Showcharakter

Melle jubelt wieder einmal - TuS Borglohrbeck gegründet - Verletzung trübt Feierlaune

Der 25. Hüggelcup in Hasbergen war fair, unterhaltsam und stimmungsvoll. Lediglich eine schwere Verletzung trübte die Jubelstimmung.

"Es macht jedes Jahr wieder Riesenspaß. Das Endspiel war allerdings der absolute Höhepunkt. Es war ein würdiges Finale eines tollen Turniers“, sagte Organisator Holger Elixmann vom SV Ohrbeck. Der SC Melle sicherte sich dabei nicht nur zum dritten Mal in Folge den Siegerpokal, sondern krönte die Leistung mit den beiden Torschützenkönigen des Hüggel-Cups. Sowohl Yakup Akbayram als auch Alexander Nordheimer erzielten mit den beiden Siegtreffern beim 4:2 über Viktoria GMHütte ihr zwanzigstes Turniertor.

Komplimente gab es für Akbayram sogar vom ehemaligen Torjäger des VfL Osnabrück, Thomas Reichenberger: „Ich wohne seit etwa zehn Jahren in Hasbergen. Ich sympathisiere allerdings mit Yakup, mit dem ich noch zusammengespielt habe.“

Den Spieler des Turniers stellte jedoch der Drittplatzierte Melle Türkspor: Stürmer Burak Azattemür. „Es ist eine Ehre für mich. Ich schenke die Trophäe meiner Mannschaft und unserem neuen Trainer Farhat Dahech, den wir alle lieben“, sagte der quirlige Techniker.

Für ihn und sein Team gilt nun wie für den Erst- bis Viertplatzierten: Nach dem Hüggelcup ist vor den ASH-Masters. Vom 10. bis 12. Januar kämpfen die besten 16 Teams der Osnabrücker Hallenturniere um den Masterstitel.Ausrichter ist in diesem Jahr der SV Ohrbeck, der sich anschickt, auch den Hüggelcup weiter zu verbessern. Ein Beispiel dafür ist die neue Sponsorenwand und das Einlaufen der Spieler beim Finale mit Showcharakter. Für ein paar Minuten wurde am Sonntagabend die Halle komplett abgedunkelt, sodass nur Nebel, Scheinwerferlicht und Applaus die Spieler auf das Feld begleiteten.

Ein weiteres Highlight war der Zusammenschluss des TuS Borgloh und des SV Ohrbeck abseits des Platzes. „Die Borgloher haben hier einen Abend an der Theke das Zapfen übernommen. Hier wird mittlerweile schon von einem ,TuS Borglohrbeck‘ gesprochen“, sagte Elixmann.Einzig die Verletzung von Ilir Tarllamishaj (Spvg. Gaste-Hasbergen) trübte die Freude: Dem 36-Jährigen riss abseits des Spielfelds eine Achillessehne. „Ich dachte erst, er scherzt. Er wollte mit dem Team jubeln, und beim Gehen ist es dann durchgeknallt. Das habe ich so auch noch nicht gehört“, berichtete Dennis Ennen, Trainer der Hasberger.

Aufrufe: 031.12.2013, 11:12 Uhr
Patrick Eckholt / Neue Osnabrücker ZeitungAutor