2024-05-02T16:12:49.858Z

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Will bald wieder spielen: Mansur Faqiryar
Will bald wieder spielen: Mansur Faqiryar

Hüft-Operation soll Faqiryars Leidenszeit beenden

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Während seine ehemaligen VfB-Kollegen inzwischen in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte in der Fußball-Regionalliga eingestiegen sind ...
und an diesem Sonntag (14 Uhr, Kunstrasenplatz Hohekamp) ihr erstes Testspiel bei Landesligist TuS Esens bestreiten, steht nun fest, dass Ex-Kapitän Mansur Faqiryar an der Hüfte operiert werden muss.

"Eine Untersuchung am 30. Dezember bei Dr. Michael Dienst in München, eine Koryphäe auf dem Gebiet von Hüftverletzungen, hat ergeben, dass eine Operation notwendig ist", erklärt Faqiryar, der sich im November mit dem VfB auf eine Vertragsauflösung zum Jahreswechsel geeinigt hatte. Aufgrund der Hüftprobleme hatte er zu Saisonbeginn nur zwei Partien für den VfB bestritten. Inzwischen hat der Regionalligist in Dominik Kisiel (24) eine neue Nummer eins verpflichtet.

"Die Verletzung plagt mich bereits seit dem Spiel in Meppen am 17. August", erklärt Faqiryar, der seitdem von mehreren Ärzten untersucht worden war. "Ohne konkretes Ergebnis", erzählt der Keeper: "Es wurde dankenswerterweise von den verschiedensten Seiten versucht, die Hüftprobleme ohne OP zu lösen. Leider klappte das nicht."

Durch Vermittlung des ehemaligen VfB-Mannschaftsarzt Dr. Albrecht Glüse und Peter Ettinger, der diese Funktion beim VfL Osnabrück ausfüllt, bekam Faqiryar den Termin in München. "Dafür bin ich sehr dankbar. Als nächste Maßnahme soll eine Arthroskopie vorgenommen werden und dabei, so weit möglich, eine erste kleine OP vorgenommen werden", führt der Keeper aus.

Der afghanische Nationaltorhüter hofft, dass die Leidenszeit bald endet. "Es gab bereits verschiedene Anfragen von Vereinen insbesondere aus dem Ausland. Bevor eine Entscheidung fallen kann, muss ich aber erst wieder vollkommen fit sein", erklärt Faqiryar: "Auf jeden Fall will ich meine Karriere fortsetzen. Mit 29 Jahren bin ich als Torhüter im besten Alter."

Mit Ex-VfB-Trainer Alexander Nouri (jetzt Chefcoach der U23 von Werder Bremen) arbeitet Faqiryar weiterhin an der Einrichtung einer Stiftung für sein Vorhaben, in Kabul eine Fußball-Akademie einzurichten. Dank der Vermittlung durch den VfB-Ehrenpräsidenten Klaus Berster und den Bundestags-Abgeordneten Stephan Albani (CDU) wurde ihm bereits vielfältige Unterstützung zugesagt.

Aufrufe: 010.1.2015, 13:00 Uhr
Heinz ArndtAutor