Höhenrain-Damen haben kein Abschiedsgeschenk für Spittank

„Ich bin einfach verärgert, weil sich die Mannschaft für ihre gute Leistung nicht belohnt hat“, kommentierte Spittank. Seine Elf hatte viel besser begonnen als beim 2:3 gegen den selben Gegner am Donnerstag. Folgerichtig gelang Stephanie Bauer das 1:0 (12.). „Leider haben wir danach nicht das 2:0 nachgelegt“, bedauerte Spittank. Stattdessen zeigten die Gäste ihre Klasse in der Offensive und erzielten zwei sehenswerte Treffer. Als Andrea Berchtold zum 2:2 traf (37.), durfte der FSV wieder auf einen Heimsieg hoffen. Die zweite Hälfte wurde dann jedoch zum Trauerspiel für Höhenrain. Carina Schreiner nutzte zwei Topchancen nicht, dazu mussten Bauer (Handverletzung) und Joanna Höhne (Sprunggelenk) ausgewechselt werden. Zu allem Überfluss kassierte der FSV in der Schlussphase auch noch zwei vermeidbare Gegentore. Doch spätestens bei der Grillfeier am Abend war der Ärger bei allen verraucht. Ein Nachfolger für Spittank ist bereits gefunden. „Letzte Gespräche finden aber noch am Mittwoch statt“, verkündete der sportliche Leiter der FSV-Frauen, Karl Brunnhuber. Spittank wollte eigentlich erst in einem Jahr aufhören. „Ich habe mich aber bereits in der Winterpause entschieden, früher Schluss zu machen. Es muss frischer Wind rein. Die Trainingsbeteiligung und der Ehrgeiz bei den Mädels waren zuletzt nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte“, so der 54-Jährige.