„Wir haben Selbstvertrauen gezogen und die Stimmung war besser im Training. Trotzdem war es nicht mehr als ein Pflichtsieg“, erklärt HSV-Trainer Marcel Thieschnieder. Mit der TuS Tengern warte nun schon wieder ein Gegner, der „eine ganz andere Leistung erfordert.“ Die Gäste aus dem Kreis Minden-Lübbecke sind mit 40 Punkten Tabellensechster und somit jenseits von Gut und Böse. „In solchen Spielen ist der Start wichtig. Für Tengern geht es um nichts. Wenn wir gleich aggressiv zur Sache gehen, ziehen sie vielleicht etwas zurück. Lassen wir sie locker aufspielen, dann ist das schlecht für uns“, glaubt Thieschnieder. Als erster Aggressivität vorleben, soll erneut Frank Seltrecht. Der Angreifer hat in den letzten zwei Spielen dreimal getroffen und wird erneut in vorderster Front beginnen. Ob ihm mit Oliver Werner, wie gegen Harsewinkel, ein zweiter Stürmer zur Seite gestellt wird, weiß Thieschnieder noch nicht. „Gegen Tengern kommt es auf ein kompaktes Mittelfeld an. Mal sehen.“ Tim Stöck fehlt mit einer Bänderverletzung. Matthias Kleinegrauthoff ist nach fünf Gelben Karten wieder dabei.