2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
„Ein sehr gutes Verhältnis“: Sportdirektor Christian Hock (rechts), seit 2015 in diesem Amt, setzt darauf, dass Trainer Rüdiger Rehm längere Zeit sein Banknachbar bleibt.	 Archivfoto: Imago
„Ein sehr gutes Verhältnis“: Sportdirektor Christian Hock (rechts), seit 2015 in diesem Amt, setzt darauf, dass Trainer Rüdiger Rehm längere Zeit sein Banknachbar bleibt. Archivfoto: Imago

Hock hofft auf mehr Konstanz

Wie der SV Wehen Wiesbaden auf und neben dem Platz um mehr Beständigkeit kämpft +++ Heute gegen Aalen

Wiesbaden. Am Anfang pfui, in der Mitte hui, am Ende wieder pfui. SVWW-Sportdirektor Christian Hock teilt die Vorrunde des Fußball-Drittligisten SV Wehen Wiesbaden in drei Abschnitte ein. „Mit einem Negativlauf zum Start sind wir ins Hintertreffen geraten, dann hatten wir einen tollen Lauf, um dann wieder Punkte liegen zu lassen“, bemängelt der 48-Jährige die fehlende Konstanz im Spiel der Hessen. Wobei der Sportdirektor betont: „Wir haben nie ein Spiel verloren, in dem wir unterlegen waren.“ Insbesondere die jüngste Heimniederlage gegen Uerdingen fällt unter diese Kategorie und tut weh. „Zehn Punkte Rückstand auf Uerdingen ist natürlich ein großer Abstand“, will der Sportdirektor jetzt nicht großspurig zur großen Aufholjagd blasen, sondern gibt die Prämisse aus: „Wir müssen an kleinen Stellschrauben drehen und wollen weiter so viele Spiele wie möglich gewinnen.“

Eine Gelegenheit dazu gibt es noch in diesem Jahr am Freitag (19 Uhr) im ersten Rückrundenspiel in heimischer Arena gegen den VfR Aalen. Angesichts der Fernsehkonkurrenz, das Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Dortmund und Gladbach wird live im Free-TV übertragen, dürfte kein neuer Zuschauerrekord zu erwarten sein. Im Gegenteil: In der Zuschauertabelle liegt der SVWW mit 2138 Besuchern im Durchschnitt ohnehin auf dem letzten Platz. „Wir können nur weiter versuchen, möglichst jede Woche vernünftigen Fußball zu zeigen“, gibt Hock die Hoffnung nicht auf, irgendwann diesen Trend mal wieder umzukehren, wobei auch dem langjährigen Profi klar ist, dass dies wohl erst mit einem Wiederaufstieg in die 2. Liga gelingen würde.

Womöglich mit dem Trainer Rüdiger Rehm. „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis“, hat Hock große Hoffnung, dass der Übungsleiter dem Verein länger erhalten bleibt. „Seitdem er hier ist, hat er vieles in die richtigen Bahnen gelenkt“, setzt Hock, der seit 2015 Sportdirektor ist, mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Rehm auch auf diesem Posten auf die in der Vergangenheit fehlende Konstanz im Führungspersonal. Ob sich im Kader in der anstehenden Winterpause Veränderungen in Form von Zu- oder Abgängen ergeben, darüber will sich Hock im Detail nicht auslassen. „Unser Kader ist personell sehr gut aufgestellt“, sieht Hock auch keine unbedingte Notwendigkeit zum Handeln und schärft nochmals die Sinne für das letzte Spiel des Jahres gegen Aalen: „Es ist unheimlich wichtig, mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.“



Zuschauerschnitt

1- 1. FC Kaiserslautern 23 252

2. E. Braunschweig 17 080

3. 1860 München 15 000

4. Hansa Rostock 14 060

5. Karlsruher SC 13 113

6. VfL Osnabrück 10 824

7. SV Meppen 7911

8. Preußen Münster 7665

9. Energie Cottbus 7501

10. Hallescher FC 7286

11. Carl Zeiss Jena 5931

12. FSV Zwickau 5459

13. Würzburger Kickers 4842

14. Unterhaching 4265

15. VfR Aalen 4180

16. KFC Uerdingen 3927

17. SGS Großaspach 3240

18. Fortuna Köln 2933

19. Sportfreunde Lotte 2781

20. SV Wehen Wiesbaden 2138

Gesamtdurchschnitt 8185

Aufrufe: 021.12.2018, 09:15 Uhr
Torsten MudersAutor