„Wir hatten keinerlei Tormöglichkeit“, bekannte ein nüchtern denkender Grewe. So konnte Lohn auch nicht das sehr frühe Tor von Jens Engert aus der 2. Spielminute über die restliche Spieldauer ausgleichen. Denn Lohn spielte nur bis zum gegnerischen Strafraum. „Dann war unsere Herrlichkeit vorbei. Wir waren nicht imstande, unseren Gegner zu attackieren, geschweige denn in Verlegenheit zu bringen“, sagte ein enttäuschter Daniel Grewe, der sich wohl auch schon mit einem Abstieg abgefunden hat.
Dass Ederen spielerisch besser war, war kein Frage. „Nach dem Führungstreffer mussten Hendrik von Wirth als auch Benjamin Schmiedel erhöhen“, stellte Rothkranz fest, fügte aber auch direkt an, „dass es ein sehr zerfahrenes Spiel ohne spielerische Höhepunkte war.“ Lohn konnte kein Kapital daraus ziehen, dass die Gäste ab der 42. Spielminute in Unterzahl spielten. Wegen Meckerns wurde Stefan Klavzar mit der Matchstrafe bedacht, des Feldes verwiesen. Auch wenn der Sieg mager ausfiel – in der 80. und 89. Minute hatte Ederen durch Tolsma und Göbbels noch zwei gute Einschussmöglichkeiten – er war hochverdient. Mit nunmehr 23 Punkten scheint dem SC die weitere A-Liga-Zugehörigkeit sicher zu sein, wogegen sich Lohn wohl innerlich schon auf die B-Liga vorbereiten wird – weiterhin mit Trainer Daniel Grewe, dessen Engagement auch für diese Liga gilt.