2024-04-25T14:35:39.956Z

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Hedjrovi erhält Tipps von Profi

Treffen mit ehemaligen togolesischen Nationalspieler Bachirou Salou in Mönchengladbach +++ Beide sammeln für Kinder in ihrer Heimat

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Einen weiteren großen Schritt in seiner Hilfsaktion für Schulkinder in Togo ist Koami Hedjrovi gelungen. Der Spieler vom TuS Middels traf sich mit dem ehemaligen togolesischen Nationalspieler Bachirou Salou, der seit 2006 mit dem Verein „A Key to Dreams“ Spenden für Kinder sammelt.

Beim Treffen im BORUSSIA-PARK in Mönchengladbach freute sich der ehemalige Bundesligaspieler (253 Spiele für Mönchengladbach, Duisburg, Dortmund, Rostock und Frankfurt, 51 Tore), dass es auch bei jungen Menschen den Wunsch zu helfen gibt. Der sichtlich gut aufgelegte Salou gab einige Tipps. „Es ist wichtig, immer einen Schritt nach dem anderen zu machen und das alles nicht zu groß werden zu lassen“, sagte Salou, der wie Hedjrovi aus Lomé, der Hauptstadt Togos stammt.


Beim Gespräch in der Loge der „Overseas Logistic Services GmbH“ war auch Silke Lang vor Ort. Sie ist die Vorsitzende des Vereins „A Key to Dreams“. Auch sie würdigte das Engagement des 27-jährigen Hedjrovj. Daneben gab sie Einblicke in die Tätigkeiten des Vereins. In einem kurzen Rückblick erläuterte sie die Anfänge. Über ein Tischkickerturnier wurden 2006 die ersten Spenden gesammelt. Damals trafen sich mehrere Spieler der Traditionself von Borussia Mönchengladbach, inzwischen sind diese Veranstaltungen ein gesellschaflichter Höhepunkt in der Stadt am linken Niederrhein. Leider wird es aber auch für solche großen Projekte immer schwerer, Spenden zu generieren. „Wir stoßen immer wieder an Grenzen“, erklärt Frau Lang. „Es sind immer wieder dieselben, die etwas geben. Man muss den Leuten etwas bieten, ansonsten kommt da nichts.“ Daneben beklagte sie Spendenrückgänge wegen der Flüchtlingswelle. „Die Leute sehen nicht, dass wir vielfältige Projekte unterstützen. Wir haben Projekt in Togo unterstützt, bei dem 16 Brunnen gebohrt wurden. Daneben haben wir auch eine Schule für Kinder mit Behinderungen und ein Kinderhospiz hier in der Region gefördert.“ Sie selbst machte Koami Hedjrovi Mut, seinen Weg weiter zu gehen und sagte vielfältige Unterstützung zu. Allein der Transport der von Hedjrovi und seinem Freund Thierry gesammelten Trikots und Bälle hatte seinerzeit enorme Gelder verschlungen. „Dieses Geld fehlt uns natürlich dann vor Ort“, bedauerte Hedjrovi. Hier könnte die „Overseas Logistic Services GmbH“ mit ihrem weltweiten Kontakten helfend einspringen.

Für das Jahr 2017 plant der Mittelfeldspieler aus Middels eine erneute Reise nach Togo. Bis dahin wird er zusammen mit seinem Partner Thierry und mit Unterstützung von „A Key to Dreams“ weiter Sach- und Geldspenden sammeln, um weiter Schulen in Lomé zu unterstützen.


Aufrufe: 019.2.2016, 07:53 Uhr
Volkhard PattenAutor