2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Gruppenligist Hassia Dieburg startet am 15.08 gegen Türk Gücü Rüsselsheim in die Saison.
Der Gruppenligist Hassia Dieburg startet am 15.08 gegen Türk Gücü Rüsselsheim in die Saison. – Foto: Dominik Claus

Hassia Dieburg: Klassenerhalt wäre ein Erfolg

Der SC Hassia Dieburg backt in der Gruppenliga weiter kleine Brötchen +++ Im Kader fehlt noch ein Stürmer

Dieburg. Am 15. August startet der SC Hassia Dieburg mit dem Spiel bei Türk Gücü Rüsselsheim in die Saison 2021/22 in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, glaubt Trainer Timo Rödler, der das Team zusammen mit Christian Enders coacht. Was er meint: Es ist ein Vergleich mit einem Team, das seiner Meinung nach auch in der unteren Tabellenhälfte zu finden sein dürfte. Denn nach zwei Dieburger Ligaverbleiben am Grünen Tisch prognostiziert Timo Rödler: „Das wird ein reiner Kampf um den Klassenerhalt.“

Im Sommer 2020 hatten die Dieburger einen personellen Umbruch vollzogen, sie holten einige Ex-Hassianer zurück und bauen seither mehr eigene Jugendspieler auch in die erste Mannschaft ein. Ein lobenswerter Weg, der allerdings seinen Preis hat. Man kann es sogar noch drastischer als Rödler ausdrücken: Bei bis zu fünf Absteigern wäre das Erreichen des 13. Platzes, wo das rettende Ufer wohl beginnen wird, eine Überraschung.

Die blutjunge Dieburger Mannschaft (Altersschnitt: 23 Jahre) ist zumindest personell breit aufgestellt: Allein das Gruppenliga-Team hat einen 28-köpfigen Kader. Darüber hinaus verfügt man bei den Aktiven über 32 weitere Spieler, die in der zweiten Mannschaft (Kreisliga B) und der erstmals in der Vereinsgeschichte gemeldeten dritten Mannschaft (Kreisliga D) auflaufen.

Wegen des Wegs mit vielen jungen Akteuren fehlt es indes an Gruppenliga-Erfahrung – und teils auch an Qualität. Vor allem im Sturm drückt der Schuh: Pierre Kampka ist nach einer schwerwiegenden Knieverletzung nicht mehr dabei; Steve Ollesch, früher schon mal für 20 Saisontore bei Viktoria Klein-Zimmern gut, steht erst ab Oktober zur Verfügung.

Zugang Erik Liebald war mal B-Liga-Torschützen-König beim SV Kickers Hergershausen und spielte zuletzt in der A-Liga, muss sich aber wie Neuling Edwin Helfenbein (FSV Groß-Zimmern) zwei Klassen höher erst einmal akklimatisieren. In die Bresche springen müssen in der Offensive etwa Kim Nowak oder Johannes Euler.

Das weitere Gerüst der Dieburger Mannschaft bilden Torwart Lukas Ludwig, die Verteidiger Fabio Machado und Christopher Neudert sowie die Mittelfeldspieler Mats Böttler und Leonard Cassier. Mit Julian Mayer (kommt von den A-Junioren DJK Dieburg) könnte in der bevorstehenden Spielzeit ein 19-jähriger Zugang ebenso positiv überraschen wie Eigengewächs Cedric Fuhlbrügge, der als größtes Hassia-Juwel gilt.



Aufrufe: 05.8.2021, 06:00 Uhr
Jens DörrAutor