Hans Ohrem übernimmt nach Rücktritt von Sven Pütz beim DSV

Auf die Frage nach den Gründen für diesen Rücktritt sagte Pütz: „Irgendwann musste ich diesen Weg gehen, da ich es den Spielern mehrfach angedroht hatte. Ich bin sehr ehrgeizig und erwarte das auch von meinen Spielern. Sicherlich sind wir alle hier um unserem Hobby nachzugehen. Aber ein gewisses Maß an Ehrgeiz und Engagement muss einfach gegeben sein. Und als ich merkte dass dies über einen längeren Zeitraum nicht mehr der Fall war und ich das Gefühl hatte, dass auch auf die mahnenden Worte nicht mehr acht gegeben wurde, habe ich diese schwere Entscheidung getroffen. Auch um eine Reaktion der Spieler hervorzurufen und diese wach zu rütteln. Denn letztendlich geht es nicht um meine Person oder irgendwen anders, sondern den Verein und die Mannschaft im speziellen. Ich denke dies ist im ersten Schritt gelungen.“, so Sven Pütz.

Geschäftsführer Andre Pütz bedauert den Rücktritt, kann Ihn jedoch nachvollziehen. „Sven ist jemand der immer mindestens 100% gibt. Bei der Zeit die er als Trainer hier investierte, ist es verständlich dass er nachdem keine Reaktion der Spieler zu verzeichnen war, trotz mehrfacher Warnung, letztendlich die Reißleine gezogen hat. Ich möchte aber klar betonen dass wir alles versucht haben um ihn davon zu überzeugen weiter zu machen. Aber seine Entscheidung stand leider fest. Wir konnten Ihn aber zumindest davon überzeugen seine Schuhe noch eine Zeit lang für uns zu schnüren.“

Daraufhin hat sich der Vorstand zusammen mit dem zurückgetretenen Trainer zusammengesetzt und überlegt wie es weiter gehen kann. Schnell fiel der Name Hans Ohrem und sofort wurde Kontakt mit dem erst kurz zuvor ebenfalls, ähnlich wie Sven Pütz, bei Rhenania Eschweiler zurückgetretenen Trainer aufgenommen. Die Gespräche verliefen sehr gut und in den Tagen darauf tauschten sich Sven Pütz und Hans Ohrem intensiv aus. Dieser vermittelte dem nun neuen Trainer, dass die Mannschaft ein großes Potential habe und er bereits in den Tagen nach dem Rücktritt das Gefühl hatte, die Spieler sind sich nach dem „Schock“ darüber im Klaren, dass es so wie bisher nicht weiter gehen kann. Ohrem machte sich noch ein direktes Bild von der Mannschaft bei einem Testspiel und gab wenige Tage später dem DSV die Info, er übernehme. Wir sind sehr froh, dass wir mit Hans einen ebenfalls sehr guten Trainer von uns überzeugen konnten. Es war ein absoluter Glücksfall zum jetzigen Zeitpunkt jemanden wie Ihn als Nachfolger für den Trainerposten verpflichten zu können. Der Verein befindet sich nach wie vor im Umbruch. Und wir sind sicher, dass wir diesen Umbruch mit unserem neuen Trainer weiter vorantreiben werden. Wir danken Sven Pütz sehr für die äußerst erfolgreiche letzte Saison und alles was er für den DSV geleistet hat in dieser Zeit und sind guter Dinge, dass wir nun mit Hans Ohrem daran anknüpfen werden. Unser Urgestein und letztjähriger Co.-Trainer, Jarek Biernat wird auch Hans als Co.-Trainer zur Verfügung stehen.