Handelfmeter bricht den Bann

SV Ofenerdiek wurde mit zwei Punkten Rückstand Zweiter und muss nun in der Relegation versuchen aufzusteigen. Den dritten Platz sicherte sich SW Oldenburg II vor dem Post SV. Aufsteiger Tura 76 beendete die Saison als Tabellenletzter.

TuS Bloherfelde - Tura 76 2:0. Den Bloherfeldern war in diesem wichtigen Spiel die Nervosität anzumerken. Der Tabellenletzte Tura verteidigte geschickt, außerdem ließen die Spieler des Tabellenführers lange Zeit die nötige Ernsthaftigkeit vermissen. Erst mit dem verwandelten Handelfmeter von Dawid Wadehn war der Bann gebrochen (69.). "Heute haben wir uns sehr schwer getan", sagte TuS-Trainer Christian Fels. "Doch wir haben eine überragende Serie gespielt und waren die konstanteste Mannschaft. Außerdem haben wir keinen Gegner unterschätzt. Auch der große Kader hat uns sehr geholfen", nannte Fels einige Gründe für die Meisterschaft.

SV Ofenerdiek - TuS Eversten II 12:1. Die Gäste hatten in Ofenerdiek nicht den Hauch einer Chance. Schon zur Halbzeit lag der Tabellenzweite mit 8:0 klar in Front. Torjäger Roman Epp steuerte fünf Tore zum klaren Erfolg bei und sicherte sich mit 33 Treffern den Titel als bester Torschütze der 1. Kreisklasse.

SW Oldenburg II - Türkischer SV II 13:1. Mit diesem zweistelligen Sieg schossen sich die Sandkruger noch am Post SV vorbei auf den dritten Platz. "Auch wenn es sich merkwürdig anhört, wir haben gerade in der ersten Halbzeit noch unwahrscheinlich viele klare Torchancen vergeben", meinte SWO-II-Trainer Torsten Stoyke. In der zweiten Halbzeit ging dem mit nur zehn Spielern angetretenen Gast die Puste aus, so dass die Sandkruger in den letzten zehn Minuten noch sechs Treffer erzielen konnten.

VfL III - Post SV 1:2. Die Gäste erwischten den besseren Start und hätten auch früher in Führung gehen können. Nach dem 0:1 durch Maik Mühl kam der VfL III besser ins Spiel und durch Niklas Rambow kurz vor dem Pausenpfiff auch zum verdienten Ausgleich. In der zweiten Halbzeit war die Mannschaft von VfL-III-Trainer Peter Felsen besser, vergab aber ihre Chancen. "Das 1:2 fiel aus heiterem Himmel", ärgerte sich Felsen über den spielentscheidenden Fehler.

FC Ohmstede III - SV Eintracht II 6:1. Die Gäste konnten nur in den ersten 30 Minuten mithalten, lagen aber dennoch 1:2 zurück. Nach dem Anschlusstreffer zog der FCO III das Tempo an und legte bis zur Halbzeit zwei Tore nach. "Wir haben heute unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und auch in der Höhe verdient verloren", sagte SVE-II-Trainer Andreas Elter, der selbst im Kasten der Etzhorner stand.

GVO II - TuS Eversten III 5:2. Dennis Tinter machte den Unterschied, denn mit seinen drei Treffern sorgte der Torjäger für den Sieg der Osternburger. Die Gäste konnten die erste Halbzeit noch offen gestalten, aber mit Toren kurz vor und nach der Pause sorgten Tinter und Jan-Mathis Maibaum für eine Vorentscheidung gegen die Routiniers aus Eversten.

FC Ohmstede II - Krusenbuscher SV 2:2. In einem umkämpften Spiel holten sich die Krusenbuscher verdient einen Punkt. Die Ohmsteder hatten größere Spielanteile, der KSV dagegen die besseren Chancen. In der spannenden Schlussphase war der FCO II 2:1 durch Riko Möller in Führung gegangen (88.), die Fin Groothoff im Gegenzug ausglich. "Wir haben wieder nicht verloren, das ist schon ein versöhnliches Saisonende", sagte KSV-Coach Lutz Hofmann.