2024-06-14T14:12:32.331Z

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Zuletzt unterlegen gegen das Topteam Belm-Powe: Der Hagener SV. Foto: Christian Hormann
Zuletzt unterlegen gegen das Topteam Belm-Powe: Der Hagener SV. Foto: Christian Hormann

Hagener SV: Die Hinrunde lieber vergessen

Nach hohen Erwartungen findet man sich im Niemandsland der Tabelle wieder

Seit knapp einer Woche befindet sich der Hagener SV offiziell in der Winterpause, nachdem das Nachholspiel gegen den SuS Vehrte witterungsbedingt verlegt wurde. Zeit, um den Kopf frei zu bekommen und die Hinrunde vergessen zu machen.
Gestartet war die Mannschaft von Trainer Kai Plogmann mit der durchaus selbstbewussten Zielsetzung, um die vorderen Plätze mitzuspielen. Nach einer Hinserie mit mehr Tiefen als Höhen rangiert man derzeit lediglich auf Platz 12. „Nein, damit können wir gar nicht zufrieden sein. Das hatten wir uns ganz anders vorgestellt", meint Plogmann. Immer wieder fehlen dem Trainer wichtige Stützen in der Mannschaft, die nicht immer adäquat ersetzt werden konnten. Tobias Hobelmann und Stefan Hormann sind zwei von diesen, die des öfteren aus beruflichen und familiären Gründen nicht spielen konnten. Torben Plogmann, Bruder von Kai Plogmann, sollte ebenfalls seine Erfahrung einbringen, hat aber seit langem Knieprobleme und kommt auf bislang nur drei Einsätze. Unglücklicherweise zog sich Malte Dransmann bereits früh einen Riss des Syndesmosebandes zu. Plogmann hofft, dass der Mittelfeldakteur zur Rückrunde wieder einsatzfähig ist und der Mannschaft wieder helfen kann. Bei einem Spiel in der Hinterhand beträgt der Abstand zu Platz 6 immerhin nur sechs Punkte. Weder mit dem Abstieg, noch mit dem Aufstieg wird die Mannschaft in dieser Saison etwas zu tun haben. Da bleibt Zeit, um viele junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren.

Die vielen A-Jugendlichen, die zu Beginn der Spielzeit den Kader verstärkten, müssten die Umstellung auf den Herrenbereich allerdings noch besser verinnerlichen. Ihr Coach sieht in diesem Zusammenhang aber eine positive Entwicklung und „einen gewaltigen Schritt nach vorne". Dafür spricht, dass Jan Draws, Eric Wöhrmann und Tom Haarbach (alle 19 Jahre) in nahezu jedem Spiel zum Einsatz kamen.
Langfristig soll der Weg der Jugend weiter gegangen werden. Lobend hebt Plogmann hier seinen Trainerkollegen Dieter Strakeljahn hervor, der mit Belm derzeit die Liga anführt und mit vielen Eigengewächsen eine „richtig gute Arbeit" leiste. Plogmann erwartet, dass Belm bis zum Ende mit Bad Laer und Türkspor, mit ihrem neuen Trainer Farhat Dahech, um den Aufstieg spielen wird.

Bis es draußen für alle Beteiligten wieder ernst wird, steht zunächst der Hallenfußball im Fokus. Hagen hat beim traditionsreichen Hüggel-Cup am 20.12. eine schwere Gruppe zu überstehen, wenn man gegen einen Qualifikanten, der am kommenden Wochenende ausgespielt wird, den Ligakonkurrenten Gesmold und Landesligist Bad Rothenfelde antreten muss. Hier wird vermutlich vielen jungen Spielern die Chance gegeben, sich zu beweisen. Möglicherweise sorgen diese dann für eine Überraschung.
Darüber hinaus wird man ein internes Turnier veranstalten und im Januar möglicherweise beim lukrativen Turnier von Preußen Lengerich dabei sein.
Aufrufe: 012.12.2013, 16:00 Uhr
Magnus Horn / FuPa.netAutor