»Habe richtig Bock«: Bastian Herzner kehrt zur SpVgg Ansbach zurück

Anfang 2020 schloss sich Bastian Herzner aus privaten Gründen dem Kreisligisten FC/DJK Burgoberbach an. Mit seiner Lebensgefährtin hatte er in Ansbach ein renovierbedürftiges Haus erworben, für den Aufwand in der Bayernliga fehlte es deshalb an Zeit. "Ich habe das Haus in Eigenregie kernsaniert. Als gelernter Schreiner konnte ich viel machen. Es war mir daher nicht mehr möglich, drei- bis viermal die Woche nach Erlangen ins Training zu pendeln", erklärt Herzner. Wer aber dachte, das war´s mit höherklassigem Fußball, der sieht sich nun getäuscht. "Burgoberbach war für diese Zeit eine gute Übergangslösung. Der Kontakt zur SpVgg Ansbach ist nie abgerissen. Ich stand immer mit Christoph Hasselmeier im Austausch und es war klar: Wenn ich noch einmal in der Bayernliga spiele, dann nur bei meinem Heimatverein. Der Verein will angreifen und auch ich habe richtig Bock", betont der 30-Jährige.

Über die Grenzen Mittelfrankens hinaus hat sich Bastian Herzner in den letzten zehn Jahren einen Namen machen können. In Ansbach, Eltersdorf und beim ATSV Erlangen gehörte er zu den besten Torjägern der Bayernliga. In Seligenporten versuchte er sich erfolgreich in der Regionalliga und kam im "Kloster" auf beachtliche acht Treffer in 20 Einsätzen.