2024-06-17T07:46:28.129Z

Vereinsnachrichten

GW Pödinghausen: Kritik an der Gruppeneinteilung

Beim TuS ist man alles andere als glücklich darüber, dass die Derbys gegen den SC Enger und den SV Enger-Westerenger erst einmal fehlen. Außer dem vom TuS Bruchmühlen gekommenen Coach Michael Bernhardt gibt es neun neue Spieler im Kader.

Die Grün-Weißen aus Pödinghausen – in der Saison 2018/19 kickten sie noch in der Kreisliga B, nachdem sie ein Jahr zuvor aus dem Oberhaus abgestiegen waren. Jetzt, vor der Saison 2021/22 in der Herforder Kreisliga A, werden die Grün-Weißen von nicht wenigen auf den Favoritenschild gehoben, wenn es darum geht, den Aufstiegsanwärter Nummer eins zu benennen. Doch diesen vermeintlichen Druck umdribbelt man im südlichen Enger ganz geschickt.

„Wir wollen die Mannschaft weiterentwickeln”, sagt der Sportliche Leiter Bruno Gabel. Ihm ist es gelungen, den Kader des einstigen A-Liga-Kellerkindes stetig zu verbessern. Die Zielsetzung der Grün-Weißen bleibe aber bestehen: „Wir wollen oben mitspielen, in der Rückrunde könnte jedes Spiel entscheidend werden”, blickt Michael Bernhardt voraus – unter Druck sieht der neue, vom Landesligisten TuS Bruchmühlen gekommene Trainer seine Mannschaft aber nicht.

"Bei der Gruppeneinteilung sehe den Vorteil nicht"

Nach der Umstrukturierung der Kreisliga A wird der TuS GW Pödinghausen in der Gruppe 2 antreten und darf am 29. August mit einem Heimspiel gegen den SC Vlotho II starten. „Bei der Gruppeneinteilung habe ich wirklich Bedenken und sehe den Vorteil nicht”, merkt Michael Bernhardt an. „Uns fehlen da ganz klar die Derbys”, ergänzt Bruno Gabel und meint konkret die Duelle mit dem SC Enger und SV Enger-Westerenger. „Wir würden nach der langen Pause gerne wieder Zuschauer am Platz begrüßen, die haben sich für sonntags jetzt auch andere Pläne gemacht. Mit den Derbys wäre das sicher einfacher”, meint Bernhardt.

Der neue Trainer ist seit einigen Wochen mit seiner neuen Mannschaft im Training. Jedoch nicht auf dem Rasenplatz in Pödinghausen, sondern zumeist in Elverdissen. „Unser Platz wird renoviert und ist noch gesperrt”, erklärt Gabel und bedankt sich bei der Stadt Herford, die das Training in Elverdissen ermöglichte. „Es fehlt uns aber, dass wir nach dem Training noch zusammensitzen”, sagen die Verantwortlichen. Zudem gibt es in der Vorbereitung viele Auswärtsspiele. „Das ist schade, weil unsere Fans die neue Mannschaft kaum sehen konnten”, stellt Bernhardt fest.

Doch der Coach kann auch Gutes berichten: „Das ist eine super Truppe, die richtig Spaß hat. Mit der Qualität der Neuzugänge sind wir sehr zufrieden und auch die Breite im Kader brauchen wir.” Er hofft auf wenig Ausfälle und wird in seiner Arbeit vom neuen Co-Trainer Mike Tönsing unterstützt.

„Allerdings merkt man bei einigen die lange Pause, wir versuchen jetzt wieder den Rhythmus zu finden, dabei werden die Neuen auch tragende Rollen übernehmen. Noch sind wir in der Findungsphase”, erklärt Michael Bernhardt, der neun neue Kicker zu integrieren hat, darunter Markus Bischoff, Ali Erdogan und Eddy Wachtel, die mit ihm aus Bruchmühlen zu „GWP“ wechselten.

Aufrufe: 013.8.2021, 08:45 Uhr
FuPa Autor