2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Jürgen Kamny haderte gegen Münster mit der Chancenverwertung. Ein Punkt wäre drin gewesen. Foto: Baumann
Jürgen Kamny haderte gegen Münster mit der Chancenverwertung. Ein Punkt wäre drin gewesen. Foto: Baumann

Gutes Spiel, schlechte Ausbeute

Nach dem 0:1 in Münster schrumpft der Vorsprung des VfB Stuttgart II auf die Abstiegsplätze

Die nackten Zahlen sind wenig erfreulich. Nur einen einzigen Punkt ergatterte Fußball-Drittligist VfB Stuttgart II aus den vergangenen fünf Spielen. Bei der 0:1(0:1)-Niederlage bei Preußen Münster zeigte die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny nach der Pause eine gute Leistung, kaufen konnte sie sich am Ende davon nichts.

„Der Vorsprung schrumpft“, stellte der sportliche Leiter Rainer Adrion fest – und hofft auf einen versöhnlichen Jahresabschluss am kommenden Samstag (14 Uhr/Mechatronik-Arena, Großaspach) gegen Rot-Weiß Erfurt: „Ein Dreier würde den Weihnachtskuchen deutlich versüßen.“

Früher Rückstand

In Münster stand das Endresultat schon nach zwei Minuten fest. Linksverteidiger Tim Leibold verursachte eine unnötige Ecke, aus der das Tor des Tages durch einen Kopfball von Dominik Schmidt resultierte. Überhaupt waren die Standardsituationen das größte Problem für den VfB II. „Davon ging bei Münster die Hauptgefahr aus“, erklärte Kramny, „aus dem Spiel heraus haben wir wenig zugelassen.“ Vorne vergab Felix Lohkemper noch vor der Pause die größte Chance zum Ausgleich: Der Stürmer scheiterte aber frei stehend an Preußen-Keeper Maximilian Schulze-Niehues (29.).

In der zweiten Halbzeit kam der VfB immer besser ins Spiel. Einen klasse Schuss von Raphael Holzhauer (69.) parierte erneut Schulze-Niehues. Der eingewechselte Pascal Breier drosch den Ball sieben Minuten vor Schluss übers Tor. „Aufgrund der zweiten Halbzeit hätte wir einen Punkt verdient gehabt, doch unsere kleinen Fehler werden leider immer bestraft“, sagte Kramny.

Sama erneut stark

Eine starke Vorstellung zeigte erneut Innenverteidiger Stephen Sama. Auch die Mittelfeldreihe mit Holzhauser, Kapitän Tobias Rathgeb und Francesco Lovric war sehr präsent. Was jetzt fehlt, ist ein Sieg zum Jahresschluss, kommenden Samstag gegen Erfurt.

Aufrufe: 015.12.2014, 12:00 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / JüFAutor