2024-05-10T08:19:16.237Z

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Mümling-Grumbach (hier im Spiel gegen SG Langstadt/Babenhausen) erkämpft sich in einem torreichen Spiel drei Punkte gegen den FC Fürth.
Mümling-Grumbach (hier im Spiel gegen SG Langstadt/Babenhausen) erkämpft sich in einem torreichen Spiel drei Punkte gegen den FC Fürth. – Foto: Dirk Affeldt
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Gruppenliga: Der perfekte Einstand

Gruppenligist FV Mümling-Grumbach gewinnt mit Neu-Trainer Thorsten Fornoff gegen FC Fürth mit 4:3

MÜMLING-GRUMBACH. Perfektes Drehbuch für den FV Mümling-Grumbach: Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Thorsten Fornoff ist gegen den FC Fürth prompt der erste Heimsieg in der Gruppenliga Darmstadt gelungen.

FV Mümling-Grumbach – FC Fürth 4:3 (0:2). Den besseren Start in die wichtige Partie im Kampf gegen den Abstieg erwischten die Gäste, die im ersten Durchgang sehr effizient agierten und ein enormes Tempo an den Tag legten. Nach einer Flanke von Pablo Cabezas-Quedenbaum prüfte Max Katzenmeier erstmals Mümling-Grumbachs Keeper Matthias Zatocil per Kopf, der den Ball jedoch zur Ecke abwehren konnte. Aus dieser resultierte jedoch die nächste gefährliche Hereingabe, die Katzenmeier diesmal zum 1:0 einköpfen konnte (9.). Auf der Gegenseite versuchte es Marco Kepper mit einem Freistoß, den der oftmals unsicher wirkende Gäste-Torhüter Pascal Schmitt gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Nachdem ein Schuss von Patrick Kepper sein Ziel wenig später verfehlt hatte, war erneut Fürth an der Reihe. Katzenmeier blieb zunächst mit seinem 22-Meter-Freistoß noch in der Mauer hängen, den Abpraller jagte der Fürther Angreifer aber noch abgefälscht zum 2:0 ins linke untere Eck (30.). Mümling-Grumbach, erstmals seit langer Zeit mal wieder in Bestbesetzung angetreten, verzeichnete im ersten Durchgang nur noch eine weitere Chance, als Maximilian Reitz einen langen Ball von Luis Speckhardt per Kopf nicht richtig platzieren konnte und Schmitt wenig Mühe hatte.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber wie verwandelt aus der Kabine. Was der FV im ersten Durchgang noch hatte missen lassen, war nun umso mehr vorhanden: Wille, Kampfbereitschaft, Einsatz. Vom Druck der Fürther war in der zweiten Hälfte dagegen nur noch wenig zu spüren. So war es auch der FV, der zunächst jubeln durfte: Nach einem Freistoß von Marco Kepper konnte Torhüter Schmitt den Ball nicht festhalten und Marcel Eckert war zur Stelle, um den Abstauber zum 1:2 zu nutzen (47.). Und beinahe hätten die Gastgeber auch den Ausgleich nachgelegt, der Treffer von Bastian Weis wurde von Schiedsrichter Felix Feuerbach (Groß-Karben) aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung aber nicht anerkannt (50.). So war auf der Gegeneite erneut Zatocil gefordert, der nach einer Vorlage von Katzenmeier gegen Özkan Cin eingreifen musste. Machtlos was Zatocil dann aber erneut beim 3:1 durch Cabezas-Quedenbaum, der einen schönen Fürther Spielzug im Fallen mit der Hacke verwertete (59.). Doch Mümling-Grumbach gab sich weiterhin nicht auf und wurde schließlich für seine Mühen belohnt: Nach einem langen Ball konnte Keeper Schmitt das Spielgerät erneut nicht festhalten, woraufhin der Nachschuss von Christopher Hörr zwar noch abgewehrt wurde, Eckert aber zur Stelle war und das 2:3 markierte (69.). Als sich Schmitt nach einem Eckball von Marco Kepper den nächsten Patzer leistete und die Hereingabe unterlief, sorgte Hörr mit dem 3:3 für den nächsten Jubel auf der Mümling-Grumbacher Bank (76.). Und die Gastgeber nutzten ihr Momentum: Nach einer Kopfballverlängerung von Lukas Gebhardt markierte Hörr auch noch das 4:3 (79.) – der FV hatte das Spiel gedreht. Zwar konnte sich Schmitt in der Schlussphase gegen Marco Kepper und Gebhardt noch zweimal auszeichnen, am ersten Heimsieg des FV änderte das aber nichts mehr. „Ich bin begeistert von der kämpferischen Leistung und der Moral der Mannschaft in der zweiten Hälfte. Das war der Verdienst für die gute Arbeit unter der Woche“, zeigte sich Mümling-Grumbachs Vorsitzender Thomas Schmauß nach dem Befreiungsschlag erleichtert.



Aufrufe: 028.11.2021, 18:11 Uhr
Susanne M�llerAutor