2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das Grafenauer Trainerteam (vo. li. na. re.): Thomas Beyer, Jörg Mittag, Benjamin Bauer und Marco de Lima
Das Grafenauer Trainerteam (vo. li. na. re.): Thomas Beyer, Jörg Mittag, Benjamin Bauer und Marco de Lima – Foto: Verein

Grafenau: Beyer macht weiter, Mittag erweitert Trainerteam

Die Stodbärn setzen weiter auf ihren routinierten Spielertrainer und wollen ihre U23 unbedingt in der Kreisklasse halten

Der TSV Grafenau hat Nägel mit Köpfen gemacht. Der ambitionierte Bezirksligist hat die Zusammenarbeit mit Spielertrainer Thomas Beyer (41) über das Saisonende hinaus verlängert. Neben den beiden Co-Trainern Benjamin Bauer (25), der auch für die Kreisklassenmannschaft verantwortlich ist, und Marco de Lima wird bis zur Sommerpause auch der langjährige Grafenauer Junioren- und Herrentrainer Jörg Mittag (58) dem Staff der "Stodbärn" angehören.

"Wir sind mit der Arbeit und der sportlichen Ausbeute der ersten Mannschaft sehr zufrieden, so dass wir mit großer Vorfreude einer weiteren Zusammenarbeit mit Tom über die Saison 2021/2022 hinaus entgegensehen", lassen die beiden Grafenauer Abteilungsleiter Andreas und Daniel Reitberger verlauten. "Es passt alles, daher war die Verlängerung eigentlich reine Formsache. Meine einzige Bedingung war, weiterhin als Spielertrainer aktiv sein zu können. Da die Verantwortlichen meine Leistung auf dem Platz immer noch schätzen, war diese Forderung kein Hindernis", schmunzelt Beyer, der ein spannendes Saisonfinish in der Bezirksliga Ost erwartet: "Wir haben eine ordentliche Ausgangsposition und wollen bis zum Schluss vorne mitmischen."



Ein großes Augenmerk richten die Verantwortlichen des TSV Grafenau auf das B-Team, das in der Kreisklasse Freyung gegen den Abstieg kämpft. Der Absturz in die A-Klasse soll jedoch unter allen Umständen verhindert werden. Trainerfuchs Mittag soll mithelfen, dass die Kreisklasse erhalten werden kann. "Jörg wird uns im Trainerteam mit seiner Expertise unterstützen und zudem auch Benjamin Bauer, der auch über die jetzige Saison hinaus die Verantwortung für die U23 tragen wird, bei der Vorbereitung auf deren Spiele im Frühjahr unterstützen“, so der O-Ton von Franz Seitz, der sich wieder vermehrt im Team mit Daniel Reitberger (Teammanager I. Mannschaft) und Maximilian Weiß (Teammanager U23) als Sportlicher Leiter um die fußballerischen Belange kümmern wird.



"Wir vertrauen bei der U23 auch weiterhin auf Benjamin Bauer, weil wir von seiner guten Arbeit überzeugt sind. Der zweifellos unbefriedigende Tabellenplatz ist aus Sicht der sportlichen Leitung in keinster Weise mit der Arbeit von Benjamin in Verbindung zu bringen. Der Grund für die sportliche Situation liegt am zu kleinen und unerfahrenen Kader", sagt TSV-Urgestein Satz. Aber die kleinen Stodbärn geben den Erhalt der Kreisklasse keinesfalls auf und werden den Abstiegskampf mit zwei Neuzugängen sowie zwei Rückkehrern angehen. Neu im TSV-Aufgebot sind Alessio Argentieri (20, TV Freyung) und Matthias Lender (27, SV St. Oswald). Zudem schnüren Dominik Leutgeb (29) und Sebastian Krauß (28) wieder ihre Fußballschuhe, sofern es deren Football-Engagement bei den Passau Pirates zeitlich zulässt.


Warum die Erweiterung des Funktions- und Trainerteams? "Wir wollen uns als Team sowohl auf wie neben dem Platz qualitativ und quantitativ breiter aufstellen, denn die Anforderungen an die Ehrenamtlichen werden zunehmend mehr. Deswegen freut sich die Spartenleitung um die beiden Reitbergers, dass wir mit Maximilian Weiß einen jungen Fußballer für das Amt des Team-Managers U23 gewinnen konnten. Das zeigt auch den Stellenwert, den die zweite Mannschaft beim TSV Grafenau genießt, dass auch die U23 einen eigenen Team-Manager hat, der sich um alle sportlichen Belange rund um die Mannschaft kümmert. Zudem sehen wir es zukünftig auch als notwendig und leistungsfördernd an, auf dem Platz differenzierter und noch mehr gruppenspezifisch zu trainieren, das hat grade die Zeit nach der Corona-Fußballpause gezeigt", lässt Franz Seitz wissen.

Last but not least ist die sportliche Leitung sehr erfreut, dass bereits kurz nach dem Jahreswechsel ausnahmslos alles Spieler der ersten und zweiten Mannschaft ihr Bleiben bei den Stödbärn über die jetzige Saison hinaus zugesagt haben. Einzig zwei Spieler haben aus persönlichen Gründen noch nicht versprechen können, auch in 2022/2023 aktiv gegen das runde Leder zu treten.

Aufrufe: 014.1.2022, 11:37 Uhr
Thomas SeidlAutor