2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle

Gnadental peilt vierte Finalteilnahme in Folge an

Eine Gruppe nach Rückzügen dezimiert

Die Vorrunden-Gruppe A in Jüchen verspricht Höchstspannung. In der Gruppe B treten nur vier Mannschaften an.

Höchstspannung verspricht bei der Qualifikation zur Endrunde der Kreishallenmeisterschaften vor allem eine Gruppe: In der Vorrunde A kommt Gastgeber VfL Jüchen/Garzweiler als Bezirksligist naturgemäß die Favoritenrolle zu.

In der Jüchener Zweifachsporthalle müssen sich die in der Kreisliga A spielenden TSV Norf, SV Bedburdyck/Gierath und BV Wevelinghoven ab 10.30 Uhr aber keinesfalls verstecken. Denn Jüchen riss zuletzt in der Halle keine Bäume aus, die letzte Endrundenteilnahme liegt bereits vier Jahre zurück. Alle drei A-Ligisten hegen nach starker Hinrunde berechtigte Aufstiegshoffnungen, insbesondere Gierath überraschte nach dem Fast-Abstieg in der Vorsaison. Als Außenseiter gehen der SV Hemmerden (Kreisliga B) und die SG Frimmersdorf/Neurath (Kreisliga C) in das Turnier. Zusätzliche Brisanz verschaffen der Vorrunde die zahlreichen möglichen Lokalduelle: Hemmerden bekommt möglicherweise die Chance auf ein Duell mit dem Rivalen aus Wevelinghoven und Gierath könnte sich mal wieder mit dem großen Nachbarn Jüchen messen.

Etwas klarer verteilt sind die Rollen in Vorrunde B, in der Bezirksligist DJK Gnadental ab 14.30 Uhr seine Serie ausbauen will. In den letzten drei Jahren gelang stets das Weiterkommen. "Wir waren in letzter Zeit immer gut dabei. Die Jungs machen es gerne, das ist für uns immer ein netter Aufgalopp ins neue Jahr", sagt Trainer Hermann-Josef Otten. Anders sahen das die als Gegner eingeteilten SC Kapellen und BV Weckhoven, die ihre Teilnahme kurzfristig absagten. Gegner der Gnadentaler sind daher nur die SVG Weißenberg (Kreisliga A) und die beiden B-Ligisten Sportfreunde Vorst und SV Glehn. Vor allem die Glehner um Trainer Jörg Spillmann haben es in sich: Im Vorjahr qualifizierten sie sich fast schon sensationell und mit ihrer erfrischenden Spielweise auch vollkommen verdient für die Endrunde. Otten hat seine Hausaufgaben erledigt und wird die Gegner nicht unterschätzen: "Das ist eine klasse Mannschaft mit einigen sehr interessanten Spielern wie Marvin Demasi oder Stefan Janßen. Aber auch in Weißenberg und Vorst gibt es den einen oder anderen guten Kicker, den wir auf dem Schirm haben werden."

Im eigenen Kader gab es im Winter leichte Veränderungen: Als zweiter Torwart wurde Marcel Griesbach von der der SG Kaarst II verpflichtet, zudem kehrt Daniel Gohr aus Südafrika zurück. Robin Teubner kehrt Gnadental hingegen den Rücken und heuert beim Ligakonkurrenten Holzheimer SG an.

Aufrufe: 012.1.2013, 00:47 Uhr
Neuß-Grevenbroicher Zeitung / cpasAutor