2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Tabellenzweite SV Barthelmesaurach (in Grün, li.) wollte sich nichts nachsagen lassen, setzte den TSV Wernfels nach dem Rückstand permanent unter Druck und überwand Torwart Fabian Leng sechs Mal. F: Götz
Der Tabellenzweite SV Barthelmesaurach (in Grün, li.) wollte sich nichts nachsagen lassen, setzte den TSV Wernfels nach dem Rückstand permanent unter Druck und überwand Torwart Fabian Leng sechs Mal. F: Götz

Gmünd und Wernfels müssen runter

30. Spieltag: Großweingarten erobert nach Betz-Show (fünf Tore) den Relegationsplatz

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Die Würfel sind gefallen im Abstiegskampf der Kreisklasse NM/Jura Nord. Am letzten Spieltag entschied sich der Abstieg von TSV Wernfels (2:6 gegen Barthelmesaurach) und TSV Georgensgmünd (1:2 in Penzendorf), die mit dem Meister und Vizemeister auch die dicksten Brocken aus dem Weg zu räumen hatten. Der SV Großweingarten nutzte also die Gunst der Stunde und holte sich im Heimspiel mit dem 5:5 gegen DJK Veitsaurach den einen Zähler, der letztlich zur Teilnahme an der Abstiegs-Relegation reichte. Obwohl punktgleich mit dem TSV Wernfels verfügen die Großweingartener über den besseren direkten Vergleich. Die Entscheidungen an der Tabellenspitze waren ja längst gefallen. Meister SV Eintracht Penzendorf kickt künftig wieder im „Oberhaus“. Der SV Barthelmesaurach kann über die Relegation nachziehen und hat sich mit dem 6:2-Sieg über den TSV Wernfels schon mal in Position geschossen.

DJK Abenberg - SV Kammerstein 2:4

Während in der ersten Halbzeit nur Gästespieler Markus Marin bereits nach zwei Minuten zur Führung traf, bekamen die Zuschauer in Durchgang zwei noch einmal etwas geboten. Zunächst drehte die heimische DJK die Partie, Daniel Schütz und Julian Heller sorgten für eine 2:1-Führung (48., 52.). Kammerstein erholte sich schnell, Jan Beyer (57.) und Markus Marin per Strafstoß (66.) drehten die Begegnung erneut. Am Ende sorgte Jan Beyer fünf Minuten vor dem Spielende für die Entscheidung zum 4:2-Endstand.

Schiedsrichter: Albert Brehm (Heilsbronn) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Markus Marin (2.), 1:1 Daniel Schütz (48.), 2:1 Julian Heller (52.), 2:2 Jan Beyer (56.), 2:3 Markus Marin (65. Foulelfmeter), 2:4 Jan Beyer (85.)

TV 21 Büchenbach II - TV 1848 Schwabach 2:0

Im letzten Saisonspiel fuhr der TV 21 II durch zwei späte Treffer noch einmal einen Dreier ein und schließt die Runde mit dem elften Rang und dem bereits schon länger feststehenden Klassenerhalt ab. Tobias Burkhardt und Kevin Nehlich trugen sich beim 2:0-Erfolg in die Torschützenliste ein (71., 82.).

Schiedsrichter: Thorsten Röwe - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tobias Burkhardt (71.), 2:0 Kevin Nehlich (82.)

SV Eintracht Penzendorf - TSV 1913 Georgensgmünd 2:1

Im letzten Saisonspiel konnte der Kreisklassenmeister SV Penzendorf befreit aufspielen, für die Gäste aus Georgensgmünd ging es aber noch um das Erreichen des Relegationsplatzes zum Erhalt der Klasse oder sogar um einen Nichtabstiegsplatz. Die Eintracht nahm von Anfang an das Heft in die Hand und kontrollierte das Geschehen, wenn auch nicht mehr so engagiert wie in den Partien davor. Der TSV war bemüht, hatte auch die ein oder andere Möglichkeit, war aber im Abschluss zu fahrlässig. Nach 29 Minuten dann ein langer Ball auf Guguk, dieser tänzelte den Torhüter aus und schob zum verdienten 1:0 ein. Viel mehr passierte bis zum Pausenpfiff nun nicht mehr.

In Hälfte zwei wurde nur wenige Minuten gespielt, bis Blitz und Donner den Unparteiischen zum Unterbrechen der Partie zwangen. Nach viertelstündiger Unterbrechung wurde die Eintracht fahrlässig und ließ den Gegner ins Spiel kommen. Einen Strafstoß verwandelte Matteo Ferro zum 1:1 (58.). Der TSV schöpfte nun wieder Kraft, doch noch das Wunder zu schaffen. Die Hoffnung währte aber nur sechs Minuten, Gebhard netzte nach schönem Flachpass aus gut acht Metern zum 2:1 ein. Die Heimelf zeigte nun wieder mehr Engagement, am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr. Georgensgmünd verabschiedet sich somit aus der Kreisklasse.

Schiedsrichter: Dieter Brückner (Velden) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Aslan Guguk (25.), 1:1 Matteo Ferro (65. Foulelfmeter), 2:11 Jörg Gebhard (74.)

DJK Obererlbach - TSV Rothaurach 8:1

Schiedsrichter: Josef Windisch - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Dominik Prüßner (5.), 2:0 Michael Bogenreuther (30.), 3:0 Dominik Prüßner (35.), 3:1 Denny Effenberger-Sehm (43.), 4:1 Bernd Leberzammer (45.), 5:1 Dominik Prüßner (56.), 6:1 Walid Mahamoud Hussein (65.), 7:1 Walid Mahamoud Hussein (85.), 8:1 Dominik Prüßner (90.)

TSV Wernfels - SV Barthelmesaurach 2:6

Die Heimelf hätte sich mit einem Sieg die Chance auf den Klassenerhalt über den Umweg Relegation erhalten können. Und in der ersten Viertelstunde sah man ihnen auch an, dass sie diese Chance nutzen wollten. Pfahler verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:0 (5.). Aber auch für die Gäste ging es darum, wieder auf Betriebstemperatur für die Aufstiegsrelegation zu kommen. So „lengte“ auf der Gegenseite der Wernfelser Keeper Leng einen gefährlichen Kraft-Kopfball über das Tor. Zwei Minuten später war er allerdings machtlos, als Theil den Ball aus kurzer Distanz zum Ausgleich in den Winkel hob. Die Gästeführung fiel für die Gastgeber zu einem denkbar ungünstigen Moment, nämlich kurz vor der Pause (43.). Nach einem feinen Pass von Niedermann in die Schnittstelle tauchte Kraft halblinks alleine vor Leng auf und ließ diesem mit Flachschuss ins rechte Ecke keine Chance.

Mit dem 1:3 in der 50. Minute war der Bann dann wohl endgültig gebrochen. Der agile Rahnhöfer flankte auf Meermann, der schließlich per Kopfballaufsetzer traf. Einen Heubeck-Freistoß von der Sechzehnerkante konnte Torhüter Leng wenig später gerade noch an den Pfosten lenken. Das 1:4 war eine schöne Kombination, bei der Meermann mit einem Diagonalball von halbrechts Rahnhöfer auf die Reise schickte, der dann den Ball mit viel Übersicht nach innen zu Kraft passte, und der musste am langen Pfosten nur noch einschieben (65.) Das 1:5 fiel dann nach einem langen Ball von Marius Meißner. Bernd Feuerstein lief dann alleine auf das Wernfelser Gehäuse zu und brachte die Kugel mit Wucht im Tor unter (79.). Für den letzten Drauracher Treffer war wiederum Feuerstein verantwortlich. Mit einer schönen Einzelleistung setzte er sich im Strafraum gegen zwei Gegenspieler durch und netzte aus 12 Metern unhaltbar ein (86.). Für den Schlusspunkt des Spiels sorgte Yilmaz in der 88. Minute. Per Außenrist überwand er Schlussmann Schneider zum 2:6.

Schiedsrichter: Hans Rößlein - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Philipp Pfahler (5. Foulelfmeter), 1:1 Markus Theil (13.), 1:2 Christopher Kraft (43.), 1:3 Max Meermann (50.), 1:4 Christopher Kraft (65.), 1:5 Bernd Feuerstein (79.), 1:6 Bernd Feuerstein (86.), 2:6 Mesut Yilmaz (88.)


SC 04 Schwabach II - TV Eckersmühlen 4:3

Die 50 Zuschauer wurden für ihr Kommen belohnt und sahen sieben Treffer am letzten Spieltag. Bereits nach zwei Minuten sorgte Sophan Chhoeung für die Schwabacher Führung. Martin Baeck-Gugel glich postwendend nach zehn Minuten aus. Florian Nißlein, Leihgabe aus der „Ersten“, traf nach 28 Minuten zur erneuten Heimführung. Mit dem Pausenpfiff setzte Nißlein noch einen drauf und es stand 3:1.

Nach dem Wechsel mussten die Anhänger bis in die Schlussphase warten, ehe sie noch drei Tore präsentiert bekamen. Zunächst traf Philipp Koppen zum 3:2 (80.), Chhoeung stellte den alten Toreabstand wieder her (83.) und Patrick Koschmin sorgte für den 4:3-Endstand (90.).

Schiedsrichter: Pavel Krasnikov - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Sophan Chhoeung (2.), 1:1 Martin Baeck (10.), 2:1 Florian Nißlein (28.), 3:1 Florian Nißlein (45.), 3:2 Martin Baeck (80.), 4:2 Sophan Chhoeung (83.), 4:3 Patrick Koschmin (90.)

SV Großweingarten - DJK Veitsaurach 5:5

Bis zur 40. Minute sah es nach einer klaren Angelegenheit für die Gäste aus. Niklas Brückner (22.) und Philipp Schneider (34., 40.) hatten einen deutlichen 3:0-Vorsprung herausgeschossen und die Gastgeber damit gefühlt in die A-Klasse befördert. Doch dann kam der Auftritt des Christian Betz. Mit unglaublichen fünf Toren (41., 42., 50., 55., 63.) brachte er seinen SVG wieder ins Rennen um den Relegationsplatz. Er ließ sich auch von der zwischenzeitlich erneuten Veitsauracher Führung durch Schneider (4:3, 54.) nicht stoppen. Als Veitsaurachs Matthias Lacher auch noch den Gelbroten Karton gesehen hatte (67.), schien alles für Großweingarten zu laufen. Mit dem verwandelten Strafstoß von Michael Lämmermann (78.) begann aber noch einmal das große Zittern bei den Gastgebern, ehe sich mit dem Schlusspfiff der Jubel über die Relegationsteilnahme Bahn brach.

Schiedsrichter: Tobias Klingler (SF Dinkelsb.) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Niklas Brückner (22.), 2:0 Philipp Schneider (34.), 3:0 Philipp Schneider (40.), 3:1 Christian Betz (41.), 3:2 Christian Betz (42.), 3:3 Christian Betz (50.), 4:3 Philipp Schneider (54.), 4:4 Christian Betz (55.), 5:4 Christian Betz (63.), 5:5 Michael Lämmermann (78. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Matthias Lacher (67./DJK Veitsaurach/Foulspiel)

Aufrufe: 013.6.2016, 13:49 Uhr
RHV / STAutor