2024-04-25T14:35:39.956Z

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Abgehoben: Die „fliegenden“ Frei-Laubersheimer landen bei der Kreismeisterschaft auf dem fünften Platz, der am Boden liegende Meisenheimer ist mit seinem Team am Ende obenauf.	    Foto: Heidi Sturm
Abgehoben: Die „fliegenden“ Frei-Laubersheimer landen bei der Kreismeisterschaft auf dem fünften Platz, der am Boden liegende Meisenheimer ist mit seinem Team am Ende obenauf. Foto: Heidi Sturm

Glänzende Keeper

Klare Sache für die Meisenheimer B-Junioren +++ große Taten der Torhüter

Bad Kreuznach. Eine Minute, ein Wellental der Gefühl. Erst der Jubel über das Last-Minute-Tor, den vermeintlichen Siegtreffer, dann der Schockmoment, als ein Gegenspieler in der letzten Sekunde aufs Tor zusteuert. Und: Wieder Riesenjubel über die Parade von Torwart Thiemo Sebastian Landig, der den B-Jugendfußballern der JSG Frei-Laubersheim/Wöllstein bei der Futsal-Kreismeisterschaft in der Konrad-Frey-Halle den 2:1-Sieg gegen die SG Perlbachtal beschert. Am Ende und nach einem weiteren Dreier gegen die neu zusammengestellte Equipe von Gastgeber TSV Degenia landen die Frei-Laubersheimer im Siebenerfeld von der Kreisklasse auf dem fünften Platz – mit nur sechs Gegentoren in sechs Spielen. Eine starke Quote.

Die Treppchenplätze machten indes die Teams unter sich aus, die auch laut Papierform in der Freiluftliga die besten sind. Ganz unangefochten ohne Punktverlust und mit nur einem Gegentor siegten die Meisenheimer Verbandsligisten (18 Punkte, 19:1 Tore), Vizemeister wurden die Landesliga-Dritten der SG Weinsheim/Waldböckelheim (12, 16:4) vor Verbandsligist Planig/Langenlonsheim (10, 12:8).

Schnelle Reaktionen und ein besonderes Wiedersehen

Eine klare Sache an der Spitze, deutlich spannender waren etliche Duelle, bei denen vor allem Torhüter mit großartigen Leistungen im Blickpunkt standen. Da brachte etwa im Verfolgerduell Planigs Keeper Leon Honig mit blitzschnellen Reaktionen die Wa/Wei-Kicker fast zur Verzweiflung. Nach dem 0:1 hatte er einen deutlich höheren Rückstand verhindert und damit den Grundstein gelegt, dass der Planiger Treffer letztlich als Ausgleich noch einen Zähler einbrachte.

Dann machte Degenia-Torwart Mehmet Karakuyu den Hargsheimern (in der Endabrechnung auf Platz vier) das Leben schwer und vereitelte etliche Großchancen des ehemaligen Degenia-Akteurs Livon Ayoob.

Ehemalige Schützlinge traf auch Oliver Immenkamp, der zehn Jahre lang von den Bambini an die Fürfeld/Frei-Laubersheimer Nachwuchsfußballer trainiert hatte, bevor sein Sohn Tom vor einem Jahr nach Meisenheim wechselte. Große Wehmut war beim Beobachten der Spiele nicht vorhanden, das Kapitel ist abgeschlossen. Allerdings hielt er bei den Begegnungen schon für die Frei-Laubersheimer – solange sie nicht gegen das Team seines Sohns spielten. Eine Tabelle hatte der Fußball-Papa jetzt auch nicht zur Hand: „Ich will nicht aufs Papier, sondern einfach nur Fußball gucken.“ Angesichts der Überlegenheit der Meisenheimer musste man auch nicht groß nachrechnen.



Aufrufe: 08.1.2019, 14:00 Uhr
Heidi SturmAutor