2024-05-14T11:23:26.213Z

Vereinsnachrichten
Grund für gute Laune: In Gimbsheim gratulierte Kreisjugendleiter Karl-Heinz Best (links) den Meistermannschaften.	Foto: BK/Axel Schmitz
Grund für gute Laune: In Gimbsheim gratulierte Kreisjugendleiter Karl-Heinz Best (links) den Meistermannschaften. Foto: BK/Axel Schmitz

Hand in Hand mit den Vereinen

Fußballkreis ehrt in Gimbsheim seine Meister beim Nachwuchs +++ Jugendleiter Best: Stillstand darf es nicht geben

GIMBSHEIM. Mehr als 4 000 Mädchen- und Jungen „kicken“ in den zahlreichen Vereinen des Fußballkreises Alzey-Worms. Sie sind damit auch im südlichen Rheinhessen die zahlenmäßig größte „Jugendbewegung“. Zu Meister- und Pokalehren kommen Jahr für Jahr freilich nur wenige Teams. Und diese dürfen dann auch mal besonders gewürdigt werden. So wie jetzt wieder beim Tag des Jugendfußballs auf der schmucken Anlage des SV Gimbsheim.

Integriert in die Ehrung der Jugendmeister der Kreisligen und Kreisklassen waren die fünf Endspiele im Kreispokal. Und mit deren Verlauf zeigte sich Kreisjugendleiter Karl-Heinz Best (Bechtolsheim) am Ende des Tages rundum zufrieden. Der Pokaltag sei ein beachtliches Spiegelbild der Leistungsfähigkeit und Vielfalt im Jugendfußball. Der Kreisjugendleiter machte aber auch keinen Hehl daraus, dass sich viele Klubs mit der Jugendarbeit schwer tun. Vor allem im A- und B-Jugend-Bereich ist die Zahl der gemeldeten Teams seit Jahren rückläufig. Für herkömmliche Fußballvereine sei es oft schwer, die Jugendlichen im pubertären Alter zu binden. Ganz anders verhalte es sich bei den jüngeren Jahrgängen. Hier setze sich der „Boom“ der letzten Jahre unvermindert fort. „In der Summe stehen wir hier im Kreis Alzey-Worms noch sehr gut da“, konstatiert Best. Eine Woche vor dem Meldeschluss wurden für die neue Saison kreisweit 260 Jugendmannschaften angemeldet. Für die Vorsaison waren es zeitgleich 280. Von derlei Zahlen könnten andere Regionen im Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) nur träumen.

Doch falle der Erfolg nicht vom Himmel. Best verwies auf die Anstrengungen der letzten Jahre. Verband und Vereine arbeiteten vor allem bei der Trainer- und Spielerqualifizierung Hand in Hand. Hier dürfe es auch weiterhin keinen Stillstand geben. Dabei sollten die Jugendtrainer nicht nur in Sachen Coaching auf der Höhe der Zeit sein. Dies sei auch im pädagogischen Bereich wichtig. Jugendarbeit sei auch im Fußball ein spannendes und anspruchsvolles Metier.

Die zahlreichen Zuschauer sahen spannenden Fußball und jede Menge Tore. Ganz besonders galt dies fürs Finale der B-Junioren, wo es einen 8:2-Kantersieg für Wormatia Worms II gegen den TSV Gau Odernheim gab. Für die Wormaten ist nach der Meisterschaft in der Landesliga das Double perfekt. Auch das Endspiel der A-Jugend verlief recht einseitig. Hier besiegte der Nachwuchs des gastgebenden SV Gimbsheim den SV Leiselheim klar mit 6:0. Etwas „unter die Räder“ kam die C 2 von Wormatia, der im C-Jugend-Finale die Kräfte schwanden, was der Truppe von Gegner SV Horchheim einen 3:0-Sieg ermöglichte.

Im E-Jugend-Finale besiegte die Herrnsheimer Eintracht den SV Gimbsheim mit 4:2, bei den D-Junioren stand nach einem 2:1 über den TSV Gau-Odernheim die TSG Pfeddersheim oben auf dem Podest.



Die Meister der Jugend im Kreis

A-Junioren – Landesliga: SV Horchheim- – Kreisliga: JFV Rhein-Selz.

B-Junioren – Kreisliga: SV Guntersblum.

C-Junioren – Kreisliga: SGE Herrnsheim. – Kreisklasse: SGE Herrnsheim.

D-Junioren – Kreisliga: TuS Wörrstadt. – Kreisklasse I: JFV Wonnegau. – Kreisklasse II: RWO Alzey.

E-Junioren – Kreisliga: SGE Herrnsheim. – Kreisklasse Mitte: Wormatia Worms II. – Kreisklasse Süd: TSG Pfeddersheim. – Kreisklasse West: TSV Gau Odernheim II.

Aufrufe: 021.6.2019, 16:00 Uhr
Helmut WeickAutor