2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Walter Bongartz (HSV)
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Getrübte Freude beim FC Düren 77 trotz Derbysieg

Kreisliga A: Trainer Michael Servos trauert nach dem 2:1-Erfolg den verlorenen Punkten in der Vorwoche gegen den SC Jülich nach

KREISLIGA A

FC Düren 77 - Hambacher Spielverein 2:1

Natürlich, so resümiert Michael Servos als Trainer des Fußball-A-Ligisten FC Düren 77, sei der Sieg gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer SV Hambach schön und verdient. „Aber ich ärgere mich noch immer über das 1:2 eine Woche zuvor gegen den SC Jülich“, meint der Coach, der gleichzeitig aber auch klarstellte, dass seine Mannschaft mit Kritik umgehen könne. „Davon hat sie unter der Woche genug bekommen. Jetzt hat sie aber auch gezeigt, dass sie anderen Fußball spielen kann.“ Dass der Sieg der Gastgeber verdient war, bestätigt HSV-Obmann Hans Theo Görres: „Der FC ist viel aggressiver aufgetreten, direkt von Anfang an. Wir hatten zwar mehr Spielanteile, auch im Torabschluss Pech, aber von uns ist einfach zu wenig gekommen.“ Was Görres nach dem 1:2 noch herausstellte, war der Umstand, dass die Mannschaft nun nicht mehr den Druck habe, die Serie aus der Hinrunde verteidigen zu müssen.

Schiedsrichter: Markus Zimmermann (Jackerath) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Marcel Krebs (43.), 2:0 Ali Kunduru (76.), 2:1 Fabio Strüver (85.)


SG Vossenack/Hürtgen - FC Rhenania Lohn 3:4

Sozusagen Erlebnisfußball erlebten die Fan-Lager in der Partie zwischen der SG Vossenack-Hürtgen und Rhenania Lohn (3:4). Sie sahen einen offenen Schlagabtausch, viele Torraumszenen und am Ende einen glücklichen Gewinner. „Wir freuen uns, dass wir gegen einen guten Gegner gewonnen haben“, stellte Lohns Trainer Frank Raspe fest. Und ergänzte, dass der Sieg ein „hartes Stück Arbeit war, in einem hart aber fair geführten Spiel“. Für den zweifachen Torschützen und Spielertrainer Daniel Ecker vom Gastgeber war die Niederlage „ärgerlich, denn den beiden Gegentoren nach unserer 2:0-Führung gingen vermeidbare Fehler voraus. Ein Remis wäre mehr als verdient gewesen.“

Schiedsrichter: Andreas Kurth (SV Bessenich) - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Florian Vohsen (11.), 2:0 Daniel Ecker (41.), 2:1 Sven Nowak (47.), 2:2 Sven Nowak (52.), 2:3 Sven Nowak (66.), 3:3 Daniel Ecker (70.), 3:4 Thomas Balduin (87.)

FC Viktoria Birkesdorf - Schwarz-Weiß Huchem-Stammeln 3:1

Ein solches, so stellte es Kalle Kunkel als Trainer von Schwarz-Weiß Huchem-Stammeln bei Viktoria Birkesdorf fest, sei nicht gerecht gewesen. „Unser 1:3 geht vollkommen in Ordnung.“ Denn die Viktoria sei in dem spielentscheidenden Szenen einfach besser aufgetreten. Was Willy Kirschbaum als Übungsleiter der Gastgeber unterstrich. „Wir hatten auch mehr Torchancen, deshalb war der Heimsieg nicht nur eminent wichtig, sondern auch verdient, auch wenn wir phasenweise unsortiert aufgetreten sind.“

Schiedsrichter: Jonas Herber (Sal. Barmen) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Semih Bozkurt (20.), 1:1 Marian Weber (55.), 2:1 Lukas Vilz (62.), 3:1 Marc Breuer (78.)
Besondere Vorkommnisse: Lukas Vilz (FC Viktoria Birkesdorf) scheitert mit Handelfmeter (40.)

Schwarz-Weiß Düren II - BC Oberzier 2:0

Dass Schwarz-Weiß Düren II beim 2:0 gar nicht am Spielgeschehen teilgenommen habe, dies sagt Sascha Nacken, Coach des BC Oberzier. „Düren hat 90 Minuten nur sehr tief gestanden, wir sind zwar immer angerannt, haben aber keine einzige Torchance herausgespielt“, lautete seine Analyse. Sein Gegenüber, Jens Heller, betont: „Wir haben drei Punkte kassiert, die wichtig waren. Wie sie zustande gekommen sind, interessiert mich nicht.“

Schiedsrichter: Maurice Groth (Hörn) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Angelo Minervino (50.), 2:0 Hans Cela (83.)

Aufrufe: 011.3.2020, 06:00 Uhr
sf | AZ/ANAutor