2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Nicht nur mit dem Multikickball wurde der Fußballspaß bei der Bauchemer Germania groß geschrieben. Foto: Markus Bienwald
Nicht nur mit dem Multikickball wurde der Fußballspaß bei der Bauchemer Germania groß geschrieben. Foto: Markus Bienwald
Sparkasse

Germania bringt Kinder in Schwung

Schnuppertraining im Bauchemer Stadion soll die Liebe zum Fußball wecken. Manche Kinder entpuppen sich als wahre Künstler am Ball

Der FC Germania Bauchem bot jetzt ein ganz besonderes Schnupperprogramm für alle an, die sich in Sachen Fußball beweisen wollten. Ein Dribbelkünstler oder Ass beim Kurzpass zu sein, war dabei weniger wichtig, als die Aktion, sich überhaupt mit einem Ball über den Platz zu bewegen. Vor allem die jüngsten Bürger waren angesprochen, sie machten sich auf den langen Weg zum altgedienten Fußballer. „Aller Anfang ist schwer“, betonte die Vereinsvorsitzende Christel Coenen.

Damit dabei nicht gleich alle Bälle in den das Bauchemer Stadion umfassenden Baumgürtel befördert wurden, gab es für die Anfänger und auch für diejenigen, die richtig Spaß daran hatten, Bälle mit halbautomatischer Rückholfunktion, die so genannten „Multikickbälle“. Das Prinzip war simpel: An ganz normalen Fußbällen waren Kordeln befestigt, mit denen der Ball am Bein befestigt wurde. So wurde aus mancher Bananenflanke ein astreiner Pass, und die Chance, den Ball am Fuß zu führen, war so auch ungleich größer.

Aber auch ein Parcours war aufgebaut worden, in dem sich die künftigen Ballkünstler beweisen konnten. „Wir haben hier eine ganze Auswahl an kindgerechten Übungen, dazu Torwandschießen und Bewegungsspiele“, so Christel Coenen. Wer sich am Ende als waschechter Fußballanfänger bewiesen hatte, durfte sich sogar das „DFB-Paule-Schnupper-Abzeichen“ abholen und sich damit als wortwörtlich ausgezeichneter Fußballer präsentieren.

Für die Fortgeschrittenen und die Erwachsenen gab es noch das offizielle Fußballabzeichen, für das schon ein anspruchsvolleres Programm absolviert werden musste. Einer, der mit diesem exklusiven Pin dann nach Hause gehen durfte, war natürlich auch gefunden: Markus Diederen. Dass der Germania-Geschäftsführer sich dabei in einer Fünfergruppe gegen die Lokalrivalen vom FSV Geilenkirchen-Hünshoven durchsetzen konnte, machte zumindest für ihn diesen Tag einfach nur perfekt.

Aufrufe: 020.6.2017, 10:00 Uhr
mabie | AZ/ANAutor