2024-04-30T13:48:59.170Z

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Carsten Scheuer Archivfoto: fupa-net
Carsten Scheuer Archivfoto: fupa-net

Gensingen/Grolsheim: "Wir haben Respekt, aber keine Angst"

SG-Coach Carsten Scheuer über den mauen Rückrundenstart und Gegner Wackernheim

GENSINGEN. Für Vorrunden-Meister SG Gensingen/Grolsheim läuft es in der Rückrunde bislang nicht gerade wie am Schnürchen: Zwei Spiele, zwei Niederlagen, sechs Gegentore. Und ausgerechnet jetzt bekommt es das Team um die Goalgetter Valerian Girla und Tobias Heide am Sonntag (14.30 Uhr) mit dem TSV Wackernheim zu tun, der gerade den siebten Sieg in Serie gefeiert hat und einen Lauf hat. Doch SGGG-Cheftrainer Carsten Scheuer zeigt keine Angst vor dem Gegner.

Einen ausführlichen Bericht zum Verfolgerduell gegen den TSV Wackernheim findet ihr hier.

Herr Scheuer, kann es sein, dass Sie aktuell Sand im Getriebe haben?

Wir sind nicht gut in die Rückrunde gestartet – das ist richtig. Nach drei Auswärtsspielen in Folge wollen wir den Bock nun wieder daheim umstoßen.

Was gibt es für Gründe, dass es nicht rund läuft – vor allem das 0:3 in Frei-Weinheim konnte Sie ja nicht zufrieden stellen?

Gerade auswärts sind wir sehr unkonstant. Daran müssen wir arbeiten.

Welcher Ihrer Spieler befindet sich aktuell im Formtief?

Wir haben zwei Spiele verloren in einer Liga, in der jeder jeden schlagen kann. Insgesamt haben wir nicht genug dafür getan, um knappe Begegnungen für uns zu entscheiden. Da müssen wir als Kollektiv ansetzen. Ich möchte da keinen negativ oder positiv herausheben.

Mit 18 Punkten nach zehn Partien liegen Sie immer noch gut im Soll. Wie viele Zähler sind in den restlichen sechs Partien bis zum Abschluss der regulären Runde realistisch?

Vor uns liegen noch viele spannende Spiele. Nach zwei Niederlagen tun wir gut daran, erst mal nur auf das nächste Spiel gegen Wackernheim zu schauen. Das wird ganz sicher schwer genug.

Wer steht Ihnen am Sonntag definitiv nicht zur Verfügung?

Fehlen werden definitiv Max Hoch und Julian Retterath, die sich beide einen Muskelfaserriss zugezogen haben. Außerdem Max Gundlach mit einer Kapselverletzung.

Bei den Wackernheimern flutscht es momentan, sie sind so etwas das Team der Stunde. Unangenehm, gerade jetzt gegen so eine Elf anzutreten, oder?

Im Gegenteil. Solche Aufgaben haben einen großen Reiz. Natürlich haben wir Respekt vor der Wackernheimer Serie. Aber sicherlich keine Angst.

Sie wären aber nicht Carsten Scheuer, wenn Sie sich nicht trotzdem etwas ausrechnen würden, oder?

Absolut. Wir haben ein Heimspiel. Das wollen wir gewinnen.

Was wollen Sie von Ihnen Jungs sehen und worauf wird es ankommen?

Die Wackernheimer sind sehr kompakt und zweikampfstark. Wir wollen das annehmen und dafür sorgen, dass sie ihre schnellen Stürmer nicht so gut einsetzen können.

Hört sich prima an. Aber wie wollen Sie ganz konkret TSV-Toptorjäger Jannik Schmidt ausschalten, der ja schon neun Buden gemacht hat?

Jannik Schmidt ist mit Ball sicher einer der Besten in der Liga. Allerdings muss er auch entsprechend eingesetzt werden, um seine Stärken auszuspielen. Und da setzen wir an.

Das Interview führte Michael Heinze.



Aufrufe: 05.11.2021, 16:00 Uhr
Michael HeinzeAutor