Ganz oben, aber noch nicht am Limit

Nach fast der halben Saison blickt der Sportverein Baustert auf eine erfolgreiche Entwicklung. Neun Siege und lediglich zwei Unentschieden (2:2 gegen die SG Weinsheim II, 1:1 gegen die SG Schneifel III) haben dem Verein zu Platz eins verholfen. Rüdiger Otte zieht eine erste Zwischenbilanz: „Wir sind mit der sportlichen Ausbeute rundum zufrieden, die Tabellenführung und der sportliche Verlauf sind super. Für den SV Baustert war es ein großer Schritt, nach 29 Jahren wieder in die Eigenständigkeit zu gehen. Die Zuschauer haben das alles sehr gut angenommen, die Resonanz bei unseren Heimspielen ist sehr groß.“ Neben den beiden Remis gab es auch Spiele, die auf der Kippe standen. Im Großen und Ganzen ist Otte aber auch mit der spieltechnischen Leistung zufrieden. „Martin Esch ist natürlich nicht nur unser Torschütze vom Dienst, sondern mit seiner Erfahrung und Cleverness aus Bezirksligazeiten enorm wichtig für die ganze Mannschaft. Er ist unheimlich dynamisch und torgefährlich.“ Mit 21 erzielten Treffern ist der auszubildende Polizist auch körperlich topfit. Mit Tobias Pauls hat sich ein 18-Jähriger in den Vordergrund gespielt. Otte: „Tobias hat schon zehnmal getroffen, gilt als ganz junges und hoffnungsvolles Talent und bringt schon fast alles mit, was ihn zu einem kompletten Fußballer werden lassen kann."

"Unter die ersten Fünf zu kommen, wäre eine super Sache"

Weil Michael Schaal mit einer schwerwiegenden Achillessehnenverletzung sechs bis acht Monate ausfallen wird, hat der SVB mit Eric Wagner einen Torhüter reaktiviert. Wagner ist bereits zweimal eingesprungen, hilft ansonsten nur sporadisch aus. Klare Nummer eins im Tor ist Simon Esch. Der einige Wochen mit einer Leistenverletzung ausgefallene Thomas Leinen ist wieder fit und kann spielen. Trotz des Laufs sieht Otte seine Mannschaft noch längst nicht am Limit. „Gegen Mannschaften, die sehr tief stehen und nur verteidigen, haben wir unsere Probleme. Da müssen wir geschickter und schneller über die Flügel kommen.“ Mit dem SV Rittersdorf am Sonntag und der SG Bleialf eine Woche darauf hat der SVB zwei Knüllerspiele noch in diesem Jahr vor der Brust. „Das sind zwei absolute Highlights. Rittersdorf ist das einzig echte Derby, bei dem ich auch wieder sehr viele Zuschauer erwarte. Und Bleialf wird nach unserem 5:0 im Hinspiel, als es nicht topbesetzt war, alles daran setzen, uns vom Thron zu stoßen. Sie sind gut drauf und haben mit Thomas Mayer einen guten Trainer“, lässt Otte durchblicken. Selbstredend, dass er erfahrene Coach beide Spiele gerne gewinnen möchte. „Es ist nicht allererste Maßgabe aufzusteigen- wenn wir unter die ersten Fünf kommen, wäre das schon eine super Sache.“ (L.S.).