Futsal-Vormarsch im Bezirk Zollern geht schleppend

Acht Teams starten morgen ab 13 Uhr in der Meßstetter Heuberghalle und kämpfen um die offizielle Hallenmeisterschaft des Bezirks. Dass so wenig Mannschaften um den Titel kämpfen liegt an den Rahmenbedingungen, gespielt wird nämlich nach den Regeln der Hallenfußball-Variante Futsal. „Die wird im Bezirk Zollern noch nicht so gut angenommen“, erklärt Michael Lubszczyk, erster Vorstand vom FV Meßstetten.

Der FVM richtet das Turnier bereits zum zweiten Mal aus, immerhin sind morgen zwei Mannschaften mehr dabei als noch im Vorjahr. besonders freut sich Lubszczyk, dass neben den Gastgebern auch der SV Tieringen, der TSV Frommern und der 1. FC Burladingen wieder am Start sind. Die Neulinge unter den Teilnehmern sind der FC 07 Albstadt 2 und der TKSV Hechingen, komplettiert wird das Feld von einer zweiten Meßstetter Mannschaft und dem TSV Frommern 2. „Enttäuschend ist allerdings, dass mit der U23 der TSG Balingen der Titelverteidiger nicht mehr dabei ist“, so der FVM-Vorstand. Des Weiteren macht auch der SV Heiligenzimmern, der im Vorjahr Letzter wurde, nicht mehr mit.

Wie kann man also das Interesse für ein solches Turnier steigern? Lubszczyk meint, dass Futsal-Turniere – selbst wenn es langsam geht – in den kommenden Jahren stärker gefragt sein werden: „Ich denke, dass die Futsal-Turniere immer attraktiver werden, weil vom Verband stärker auf die Futsal-Regeln gepocht wird.“ Beim FV Meßstetten freut man sich jedenfalls, das Futsal-Turnier ausrichten zu können. „Das Spiel ist schneller, als wir es vom traditionellen Hallenfußball kennen und es fallen auch viel mehr Tore“, findet Lubszczyk. Der Blick auf das Turnier im Vorjahr bestätigt diesen Eindruck: 60 Treffer fielen in den 15 Partien, vier pro Begegnung, und nur in einem Spiel fiel lediglich ein Treffer. Die meisten Tore gelangen vor einem Jahr übrigens der TSG Balingen 2, die 17 Mal netzte. Die Kreisstädter gewannen das Turnier souverän und mussten nur einmal Punkte abgeben, beim Remis gegen den zweitplatzierten Gastgeber.

Gespielt wird am Samstag ab 13 Uhr im Modus Jeder-gegen-Jeden. „So wollen wir sicherstellen, dass alle Mannschaften bei dieser – für einige doch noch neuen Variante – genügend Spielzeit bekommen“, erklärt Lubszczyk.