2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Ivan Jaric (links) wird neuer Trainer bei Croatia Stuttgart. Foto: Avanti/Ralf Poller
Ivan Jaric (links) wird neuer Trainer bei Croatia Stuttgart. Foto: Avanti/Ralf Poller

FuPa-Check: Croatia Stuttgart

FuPa-Serie: Croatia Stuttgart im Check für die neue Saison in der Bezirksliga

Ivan Jaric löst Igor Ilicic als Trainer des kroatischen Teams ab. Grund hierfür ist ein Umbruch, den Croatia-Spielleiter Babic einleiten will.

Bleibt er? Geht er? Als sich die Bezirksligasaison 2014/2015 langsam dem Ende entgegen neigte, ging bei Croatia Stuttgart das Rätselraten los, ob Trainer Igor Ilicic sein Amt auch in der neuen Runde weiterführen wird. Nach einigem Hin und Her sagte Ilicic zu. Doch einige Wochen später ist alles Makulatur: „Wir haben uns doch für einen Umbruch entschieden“, sagt Croatia-Spielleiter Tomislav Babic. Auslöser für den Richtungswechsel war die Weltmeisterschaft der kroatischen Mannschaften in Zagreb. Dort schnitt Croatia Stuttgart nicht so gut ab, wie sich das der Club gewünscht hat. „Da war kein Charakter in der Mannschaft“, sagt Ivan Jaric, der eigentlich als Spieler vom VfL Stuttgart zu Croatia wechseln wollte. Nach dem Turnier kam Babic auf ihn zu: „Kannst du dir vorstellen, Trainer zu sein?“ Jaric sagte zu.

Allerdings hatte die Trennung von Ilicic einen Nebeneffekt auf die Personalplanung: Nikola Sremac, Top-Torjäger des Kreisliga-A-Clubs TV Zazenhausen und schon als Zugang eingeplant, wird nicht zu den Kroaten kommen. Er hätte eigentlich die Lücke schließen sollen, die Hasan Isbert hinterlassen hat. Da zudem in Andreas Simic, Abdullah Özdin sowie Kevin Reinhardt und Eduard Reinhardt weitere Leistungsträger den Verein verlassen haben, übernimmt Jaric keine einfache Aufgabe. Zumal der neue Coach ein altes Problem hat: Der Löwenanteil seiner Spieler befand sich während der Saisonvorbereitung noch in Urlaub. Aber Jaric ist zuversichtlich. Der Trainer, der von seinen Spielern „einhundert Prozent Disziplin und Engagement“ einfordert, will seine Kicker innerhalb von drei bis vier Wochen auf den von ihm gewünschten Leistungsstand bringen. Und der sollte dann für das bescheidene Saisonziel „Klassenverbleib“ reichen.

Aufrufe: 020.8.2015, 07:00 Uhr
Nord-Rundschau / Mike MeyerAutor