Fünffacher Schlüsselbeinbruch: Horror-Diagnose für Plonner

Auf der anderen Seite wirkte SG-Spielertrainer Martin Plonner trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Wenn die Pollinger ihren Torwart nicht hätten, wäre es vielleicht ein anderes Spiel geworden.“ Möglicherweise wäre der Verlauf auch ein anderer gewesen, wenn Plonner mitgewirkt hätte. Auf ihren Torjäger muss die SG aber lange Zeit verzichten. Wie sich herausgestellt hat, hat sich Plonner vergangenen Woche gegen Krün einen fünffachen Bruch des Schlüsselbeins zugezogen. Der 30-Jährige ist mittlerweile operiert worden. Für die Hausherren begann es schon schlecht. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Daniel Kaufmann den Ball ins eigene Tor beförderte. In der Folge hatte Sebastian Ammer zwei Riesenchancen zum Ausgleich, beide Male vergab er jedoch. Nach der Pause wurde es dann richtig munter: Dem Pollinger 2:0 durch Philip Schöttl ließ Sebastian Ammer im Gegenzug den Anschlusstreffer der SG folgen. Auch nach dem 3:1 durch Dominic Krenz, der eine Hereingabe von Philip Schöttl irgendwie über die Linie drückte, durften die Pollinger noch nicht aufatmen. Kurz darauf scheiterte erneut Ammer freistehend an SVP-Keeper Schuster (60.). Zunehmend aber schwanden den Hausherren dann die Kräfte, und nach dem 4:1 durch Christian Baierlacher war diese Partie entschieden. Das Elfmetertor von Andreas Kergl zum 2:4 war nur noch Ergebniskosmetik.