FSV überm Strich - Heßdorf siegt nach Horrorverletzung

SpVgg Uehlfeld - SV Buckenhofen 1:2

Der SV Buckenhofen landete im Aufstiegsrennen einen immens wichtigen aber in der Entstehung glücklichen Sieg gegen den Tabellenvorletzten. Die Gäste erwischten zwar einen Start nach Maß, fanden in der Folge allerdings selten Lösungen gegen den kompakten Uehlfelder Defensiv-Verbund. Nach zwölf Minuten setzte David Knauer auf der rechten Seite Felix Pfister mit einer Ernergieleistung in Szene, der Stürmer drehte sich um seinen Gegenspieler und umkurvte der Torwart erfolgreich. Der SVB verschlief die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel komplett und so konnte Waldemar Justus mit einem Schuss aus 18 Metern ausgleichen. Es war in dieser Phase nicht die einzige vielversprechende Gelegenheit der Heimmannschaft, die sich mit zunehmender Spieldauer aber wieder zurückzog. Letztlich bekam Buckenhofen kurz vor Schluss einen strittigen Strafstoß zugesprochen, den Hannes Wirth nach heftigen Diskussionen im Tor versenkte.

SC Adelsdorf - TSV Hemhofen 1:2

Möglicherweise essentielle Punkte ließ Aufstiegsanwärter SC Adelsdorfgegen Hemhofen liegen. Der Aufsteiger ging in der 27. Minute durch das elfte Saisontor von Stürmer Stive Hogmeni Wohayo in Front. Im zweiten Durchgang erzielte der 48-jährige Trainer Konstantin Büle zwölf Minuten nach seiner Einwechslung gar das 0:2 (64.). Die Hausherren konnten zwar durch ein Strafstoßtor von Angelo Walthier verkürzen (83.), die Niederlage aber nicht abwenden. Hemhofen macht damit einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib.

ASV Niederndorf - DJK-SC Oesdorf 0:0

Am Ende ärgerten sich die Gastgeber über zwei vergebene Punkte, die den Klassenerhalt noch ein Stück näher gebracht hätten. Bereits vor der Pause hatte der ASV leichte Vorteile, die brenzligste Szene ereignete sich aber in der 15. Minute als Schiedsrichter Jason Altmann einen umstrittenen Handelfmeter für Oesdorf pfiff. Torwart Simon Miserovsky entschärfte aber den Versuch von Milan Todorovic. Nach dem Seitentausch spielte nur noch Niederndorf, im Abschluss fehlte aber die nötige Fortune, sodass die Gäste einen glücklichen Zähler entführten.

SpVgg Heßdorf - SV DJK Eggolsheim 5:1

Die Partie wurde von einer sehr unschönen Szene überschattet: In der 15. Minute stand Heßdorfs Markus Biermann frei vor dem Gästetor und wurde von SV-Keeper Peter Weber mit gestreckten Beinen gefoult, wobei sich der Heßdorfer einen Schienbeinbruch zuzog, für 40 Minuten auf dem Spielfeld behandelt und schließlich mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde. Weber sah für das Foul zurecht Rot, den fälligen Elfmeter verwandelte Michael Hofmann nervenstark (45.+5). Folglich gab es eine Nachspielzeit in Rekordlänge, wobei die Hausherren den Schock gut wegsteckten und klar dominierten. Logische Folge waren die Tore Nummer 2 und 3 durch Marc Reichelsdorfer (45.+17, 45.+19). Sebastian Dierl nutzte die einzige echte Chance der Gäste zum zwischenzeitlichen Ehrentreffer (56.). Heßdorf ließ sich aber nicht beirren, legte durch Sebastian Hofmann (68.) und Stefan Marxer nach (74.) und hätte sogar höher gewinnen können. Eggolsheim sorgte dabei für einen weiteren negativen „Höhepunkt“ als Steffen Loskarn für ein grobes Foulspiel ebenfalls mit Rot vom Feld musste (78.).

ASV Weisendorf - FC Burk 1:2

Auch der ASV Weisendorf patzte und konnte so seinen Vorsprung auf Adelsdorf nicht ausbauen. Gegen das abstiegsgefährdete Burk waren die Gastgeber zwar sowohl spielerisch als auch was die Chancen anging überlegen, münzten dies aber nicht in Tore um. Murat Ciftci erzielte in der 13. Minute per Drehschuss in den Winkel die Führung für den FCB. Es dauerte bis Mitte der zweiten Halbzeit ehe Benjamin Pommer per 22-Meter-Freistoß für Weisendorf ausglich (72.). Ansonsten gestaltete sich das Geschehen auf dem Rasen sehr farbenfroh - Schiedsrichterin Linda Thieme verteilte nicht weniger als elf Gelbe Karten, acht davon an die Forchheimer. In der 83. Minute kam dann Joker Nico D’Antona im Anschluss an eine Ecke vom 16er-Eck zum Abschluss und traf ins kurze Eck zum 1:2-Endstand (83.). Für Burk ebenso unerwartete wie wichtige Punkte, Weisendorf verpasste es vor den entscheidenden Wochen den Abstand auf die Verfolger auszubauen.

TSV Lonnerstadt - TSV 1927 Röttenbach 1:0

Durch den Arbeitssieg hält Lonnerstadt seinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze. In der ersten Halbzeit dominierten die Hausherren die Partie komplett, bereits in der fünften Minute scheiterte Torjäger Oliver Wurzbacher am Pfosten. Von den Gästen kam kaum etwas. Quasi mit dem Pausenpfiff schlug Wurzbacher zu – 1:0 (45.). Im zweiten Durchgang stand Kampf und Krampf auf dem Programm, Wurzbacher ließ zwei Gelegenheiten auf das vorentscheidende 2:0 aus. In der Nachspielzeit musste Röttenbachs Stammtorwart Hakan Doganer, der als Feldspieler eingesetzt wurde, nach einer Attacke gegen TSV-Schlussmann Pflügner mit Gelb-Rot vom Feld.

FSV Großenseebach - FC Großdechsendorf 2:0

Gegen das ersatzgeschwächte Schlusslicht fuhr der FSV einen verdienten Arbeitssieg ein. Sebastian Jakobs erzielte nach einem Konter das 1:0 und sorgte so dafür, dass sich das Chancenplus auch im Ergebnis wiederspiegelte. Auch in der Folge erarbeitete sich Großenseebach weitere gute Gelegenheiten, der eingewechselte Tim Büttner legte Mitte der zweiten Halbzeit das beruhigende 2:0 nach. Die Seebacher springen damit über den ominösen Strich.

Schiedsrichter: Werner Doppl (TSG 08 Roth) - Zuschauer: k.A.
Tore: -

DJK Hallerndorf - SpVgg Zeckern 1:2

Wie so oft in letzter Zeit war es die mangelnde Chancenverwertung, die die Hallerndorfer am Ende wieder mit leeren Händen dastehen ließ. Michael Glaser brachte die in Durchgang eins feldüberlegenen Gäste in einer sehenswerten Partie nach 16 Minuten nach einem Eckball aus kurzer Distanz in Führung, Stephan Baumüller erhöhte nach 64 Minuten mit einem Flachschuss aus etwa 15 Metern auf 0:2. Die Hausherren wachten erst nach dem Seitenwechsel richtig auf, konnten ihre vielen Möglichkeiten jedoch nicht nutzen und hatten Glück, dass die konterstarken Gäste zweimal nur Aluminium trafen. Erst vier Minuten vor Spielende traf Jonas Weber nach einem Sololauf zum 1:2. Zu spät, um noch den zweiten Treffer für die verdiente Punkteteilung nachfolgen zu lassen.