FSV Steinsberg vollzog Trainerwechsel

Der 45-Jährige hatte als Co-Trainer und Trainer bei der ersten und zweiten Mannschaft des FSV Prüfening sowie beim SC Endorf erste Sporen im Trainerbereich sammeln können. Ein altbekanntes Gesicht wird Pirkenseer zukünftig assistieren. Nämlich Marc Hein (39), der aus der Jugend des FSV „hochstößt“ und jetzt seine ersten Trainererfahrungen im Seniorenbereich sammeln möchte.

Bei der Besetzung der Trainerposition seien dem Verein externe Impulse wichtig gewesen, gleichzeitig aber auch, jemanden im Trainerteam zu haben, der einen gewissen Stallgeruch hätte und den Verein, die Liga und die Spieler im Team kenne, heißt es in einer Pressemeldung. Jürgen Zimmerer aus der Abteilungsleitung des FSV erläutert hierzu: „Die Entscheidung des Trainerwechsels während der Corona-Pause haben wir uns nicht leicht gemacht, jedoch war dies aufgrund der aktuell schwierigen Situation in unseren Augen die einzig richtige Entscheidung.“ Für die Zeit nach „Corona“ liege der Fokus im Wesentlichen auf drei Schwerpunkten: die allgemeine Corona-Situation, die Spielersituation sowie den anstehenden Abstiegskampf in der Kreisklasse. „Sieben Spieler stehen aufgrund von Verletzungen, Wechseln und private Situationen für den Rest der Rückrunde und dementsprechend für den bevorstehenden Abstiegskampf nicht mehr zur Verfügung. Aus den genannten Gründen waren wir in der Abteilungsleitung der Meinung, mit einem Trainerwechsel zu diesem Zeitpunkt den richtigen Schritt zu machen“, erklärt Zimmerer.

Mit Claus Pirkenseer und Marc Hein seien jetzt zwei Trainer an Bord, die bereits viel Erfahrung mit dem Umgang mit jungen Spielern hätten. Das sei wichtig, schließlich stünde die junge Steinsberger Mannschaft laut Jürgen Zimmerer vor einer „schwierigen Zeit.“ In den Gesprächen mit Claus Pirkenseer hätte man von Anfang an gemerkt, dass er die gleichen Vorstellungen vertrete wie die Abteilungsleitung des FSV. Marc Hein stelle aufgrund dessen, dass er die Spieler, den Verein und dessen Strukturen gut kenne, die perfekte Ergänzung für den neuen Coach dar. „Wir wollen mit den aktuell für uns zur Verfügung stehenden Spielern, egal ob aus der bisherigen 1. oder 2. Mannschaft, ein Team bilden, das in jeder Situation füreinander einsteht“, betont Zimmerer.

Stolz ist er auf den Umstand, dass nur Spieler aus Steinsberg und Eitlbrunn für die „Erste“ kicken. Das soll nach Möglichkeit auch so bleiben. „In den nächsten Jahren kommen dann auch immer wieder Jugendspieler aus den eigenen Reihen mit dazu“, blickt Zimmerer voraus. Jetzt gilt der Fokus erst einmal dem Abstiegskampf in der Kreisklasse 2, in der die Steinsberger als Tabellenelfter im Moment nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone haben. Das Ziel heißt ganz klar Klassenerhalt.