FSG fängt VfR noch ab

TV Lampertheim – VfR Bürstadt 2:2 (1:0): Das Unentschieden war für den VfR zu wenig, um die Meisterschaft ins Robert-Kölsch-Stadion zu holen. „Wir haben nicht unseren besten Tag erwischt“, sagte Coach Karl-Heinz Göbel. Gleichzeitig konnten sich die Turner dafür loben lassen, dass sie die Partie nicht abschenkten, sondern motiviert ins Spiel gingen. In der 33. Minute war es Nicolas Herwehe, der die Gastgeber in Führung schoss. Nach dem Seitenwechsel erhöhte René Salzmann auf 2:0 (51.). Die Entscheidung? Mitnichten! Der VfR schlug schnell zurück, kam binnen drei Minuten durch Besim Reka (58.) und Christoph Schamber (61.) zum 2:2. Dass die Bürstädter das Spiel nicht komplett drehen konnten, hatten sie sich ein Stück weit selbst zuzuschreiben. Der letzte Pass wurde nicht sauber genug gespielt. „Da waren wir nicht konzentriert genug“, so Göbel. Die Enttäuschung sitzt bei den Schwarz-Weißen natürlich tief. Mit 69 Punkten reicht es zu Platz zwei, im vergangenen Jahr holte Eintracht Bür-stadt mit 66 Zählern den ersten Platz. Dennoch müssen die Bürstädter den Blick nun schnell nach vorne richten. An Donnerstagabend steht um 19 Uhr das erste Spiel um den Gruppenliga-Aufstieg an. Dann ist der VfR beim SV 07 Geinsheim gefordert.

FSG Riedrode – Olympia Lorsch 8:1 (2:1): „Wir sind der verdiente Meister, aber es war ein geiler Zweikampf“, sagte Duro Bozanovic vom Trainerduo der FSG. Im Fernduell mit dem VfR Bürstadt hätten sich die beiden Spitzenmannschaften gegenseitig zu Höchstleistungen angetrieben. „Ich kann mich nicht erinnern, wann in der Kreisoberliga das letzte Mal die Entscheidung am letzten Spieltag gefallen ist“, so Bozanovic. Mann des Spiels bei den Hausherren war gegen Lorsch Goalgetter Sinisa Pitlovic. Der Angreifer brachte sein Team in der 27. Minute in Führung und konterte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das Lorscher 1:1 von Daniel Geiß. Nach dem Seitenwechsel gingen die Pitlovic-Festspiele weiter, der Angreifer ließ drei weitere Treffer folgen (58., 66., 76.). Der Sieg war den Hausherren spätestens nach dem 3:1 sicher, ab da richteten sich die FSG-Blicke in Richtung Lampertheim. „Vor dem Spiel war ich eigentlich entspannt, die letzten Minuten waren dann aber eklig“, so Duro Bozanovic. Jeder auf dem Sportplatz habe ein Handy in der Hand gehabt und war bestens über den Spielverlauf in Lampertheim informiert. Als der VfR im Sportzentrum Ost aus einem 0:2 ein 2:2 gemacht hatte, begann das Zittern. Die FSG selbst war da lange schon durch, erreichte neben der Meisterschaft aber noch ein weiteres Ziel. Nachdem Perica Bozanovic das 4:1 erzielt hatte (64.), knackte Nils Schwaier mit dem Treffer zum 6:1 die 100-Tore-Marke (72.). Den Schlusspunkt setzte Marcel Daniel drei Minuten vor dem Abpfiff, der Rest war nach Spielende in Lampertheim Jubel auf dem Waldsportplatz.

Zum Kreisoberliga-Abschied kam der FV Hofheim zu einem 2:2 gegen KSG Mitlechtern- Nachdem die Hausherren den ersten Durchgang dominierten und durch Tobias Haser (10.) und Marcel Mackemull (15.) in Führung gingen, war Mitlechtern nach dem Seitenwechsel besser. Die Folge war der insgesamt verdiente Ausgleich nach Treffern von Hohrein (36.) und Steffen Schmitt (80.).

In einem munteren Spiel kam der FC Alemannia Groß-Rohrheim zu einem 3:2-Erfolg gegen Eintracht Wald-Michelbach II. Nach zwölf Minuten waren schon drei Treffer gefallen, Meyer traf nach vier Minuten für den FCA zum 1:0, Jaap (8.) und Gärtner konterten. Nach dem 2:2 durch Malik (71.) traf Eckhardt zum Sieg (82.).