Frommern sinnt auf Revanche gegen den SVM

Die Freudenstädterinnen bescherten dem TSV Frommern nämlich einen verpatzten Saisonstart. 2:0 gewann der SVM gegen die Schwarz-Gelben in der ersten Runde des WFV-Pokals. Der Fokus lag bei den Eyachstädterinnen damals doch deutlich auf der Ligaspielrunde, was das Trainingslager direkt im Vorfeld der Partie zeigte.

Was als schlechter Saisonstart mit zwei Liganiederlagen in drei Partien inklusive Pokalaus begann, ist mittlerweile eine richtig starke Spielzeit geworden. Seit der 2:3-Pleite am dritten Spieltag gegen Nürtingen gelangen den Frommerner Frauen sechs Siege in sieben Partien. Lediglich das 1:5 beim FFV Heidenheim war ein Rückschlag. Als Tabellendritter sind die Kreisstädterinnen voll im Soll. „Alles andere wäre mit diesem Kader – trotz der Verletzten – auch eine Enttäuschung gewesen. Das Ziel war und ist ein Platz unter den ersten Fünf“, sagt Frommerns Trainer Holger Bitzer. Der vor der Saison von allen Vereinen als Topfavorit bezeichnete Vizemeister SV Hegnach ist mittlerweile dort, wo er sich selbst sieht – ganz oben. Mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand steht der SVH mit 20 Zählern auf Platz eins, punktgleich der FFV Heidenheim. Direkt dahinter folgen der drittplatzierte TSV Frommern und der FV Bellenberg auf Rang vier mit jeweils 19 Punkten. Auf diesen beiden Plätzen beendeten die zwei letztgenannten Teams auch die vergangene Saison.

Wenngleich Trainer Bitzer die Meisterschaft für „nahezu unmöglich“ hält, ist für den TSV Frommern noch alles drin. Eine am Ende richtig gute Hinrunde soll am Sonntag (11 Uhr) im Heimspiel gegen die Schwarzwälderinnen gekrönt werden. Bellenberg und Hegnach treffen zudem im direkten Duell aufeinander. Bitzer freut sich auf die Partie: „Mit unseren 19 Punkten haben wir jetzt eine gute Ausgangsposition. Das wird vor der Winterpause nochmals ein richtiger Knaller!“

Frommern und Musbach waren am vergangenen Wochenende spielfrei. Davor schlug der TSV Oberliga-Absteiger SV Jungingen mit 2:1. Ein richtiger Krimi, bei dem die Schwarz-Gelben in 45-minütiger Unterzahl ihren Vorsprung über die Zeit retteten. „Es war ein richtiger Fight, wir können wirklich stolz auf unser Team sein“, freute sich Youngster Chiara Belz.