"Frauenversteher" Kotlik, "Messi" Grübl und Vaterfigur Bobenstetter

Tor:
Daniel Maus (TSV Buchbach): "Ein überragender Torhüter, der im Eins gegen Eins und auf der Linie eine Klasse für sich ist. Hat zudem auch ein Gefühl im Fuß wie kein Zweiter. Könnte auch locker auf dem Feld spielen und auch sicher ein oder zwei Ligen höher. Die Abende in München mit ihm sind unvergesslich. Hatte und habe nach wie vor ein sehr gutes und freundschaftliches Verhältnis zu ihm." Abwehr: Alexander Kurz (SV Schalding-Heining): "Eine Laufmaschine auf der linken Abwehrseite. Wir haben zusammen in der Jugend in Vilshofen gespielt und auch des Öfteren gegeneinander bei den Derbys Buchbach gegen Schalding."

Maximilian Drum (SV Wacker Burghausen): "Ein linker Fuß wie kein Zweiter. Haut auch mal eine Ecke direkt ins Tor." Markus Grübl (zuletzt TSV Buchbach): "Von ihm habe ich in meiner Zeit in Buchbach viel gelernt. Ist wegen seines Alters und seiner Erfahrung ein abgeklärter Kicker, der in jeder Situation kühlen Kopf behält. Spitzname "Messi", da er auch von hinten mal mit dem Ball durchgelaufen ist und dann messi-like verwandelt hat."

Mittelfeld: Michael Faber (SpVgg Osterhofen): "Habe selten einen Menschen gesehen, der so wenig Muskeln hat wie er. Beim Jammern immer ganz vorne dabei, aber ein guter Kicker mit einem linken Zauberfuß. Neben dem Platz ein richtiger Chaot." Aleksandro Petrovic (TSV Buchbach): "Wenn einer ein Spiel entscheiden kann, dann Ali. Ob als Mittelfeldmotor oder auch mal im Sturm, er entscheidet ein Spiel. Habe jedes Jahr im Trainingslager mit ihm das Zimmer geteilt und da sind doch einige lustige Geschichten entstanden." Alexander Kotlik (SpVgg Osterhofen): "Koti oder auch der "Frauenversteher" schlechthin. Sobald er eine Frau sichtet, ist er nicht mehr ansprechbar. Auf dem Platz die Zuverlässigkeit in Person. Geht auch mal dahin, wo es weh tut und spielt die Bälle zielgenau über die Abwehr." Marius Willsch (TSV 1860 München): "Aktuell spielt er ja bei den Löwen in der 3. Liga und genau da gehört er auch hin. Wir haben zusammen in der Auswahl gespielt und da hat man schon gesehen, dass er es mal fußballerisch schaffen wird. Pfeilschnell und ab und an auch mal torgefährlich." (schmunzelt)

Sturm: Stefan Lohberger (SpVgg Osterhofen): "Bester Tennispartner. Zwischen uns gibt es immer heiße und enge Fights, da keiner von uns verlieren kann. Auf dem Fußballplatz immer anspielbar und trifft fast in jedem Spiel. Haut aber auch mal einen meterweit über die Kiste." (lacht) Sammy Ammari (SV Wacker Burghausen): "Ein Junge, der unglaublich wenig läuft - ob im Training oder im Spiel. Aber wenn er um den Strafraum den Ball hat, kannst du drauf wetten, dass er das Ding reinhaut. "Cold as Ice" vor dem Tor." Patrick Drofa (SpVgg Osterhofen): "Natürlich stelle ich mich selber auch in die Top-Elf, wenn ich schon die Möglichkeit habe. Sollte aber vielleicht doch ab und zu öfter das Tor treffen."

Trainer: Anton Bobenstetter: "Ein Trainer, der jeden Spieler besser macht, egal aus welcher Liga er kommt. Er ist die Ruhe in Person und verfügt über ein enormes Netzwerk, er kennt wirklich Gott und die Welt und auch anders rum. Aber auch neben dem Platz ein Mensch, der immer ein offenes Ohr für einen hat, egal mit welchen Problemen man zu ihm kommt. Ihm habe ich viel zu verdanken, denn er hat mich von Anfang an unterstützt und immer weiter gefördert. Ohne ihn hätte ich die Belastung über die Jahre nicht solange durchgehalten." Martin Oslislo: "Ein Coach, der als Spieler Profi war und daher sehr viel Erfahrung gesammelt hat. Das merkt man in seinen ruhigen Ansprachen und seiner abgeklärten Art an der Linie. Ich hoffe, dass wir ihm den Traum vom Aufstieg erfüllen können, weil er sich das mehr als alle anderen verdient hätte. Ist komplett sportverrückt und fährt jetzt Rennrad wie einst Jan Ullrich." (lacht)


Zur Person: Patrick Drofa entstammt dem DJK-FC Neustift, wechselte aber bereits als D-Jugendlicher zum FC Vilshofen, bei dem er dann seine ganze weitere Jugendzeit verbrachte. Seine erste Station im Seniorenbereich war der damalige Kreisligist SV Hofkirchen, den er aber nach nur einem Jahr wieder verließ und zum Ligakonkurrenten FC Alkofen weiterzog. Für den FCA erzielte er in fünf Spielzeiten 93 Treffer und hatte auch entscheidenden Anteil am Bezirksliga-Aufstieg 2014.
Ein Jahr später wagte Drofa dann aber den Sprung zum TSV Buchbach, bei dem er vielen Unkenrufen zum Trotz auf Anhieb ein wichtiger Teil der Regionalligamannschaft wurde. Für den Kultklub absolvierte er von 2015 bis 2019 beachtliche 111 Partien (18 Tore) in der bayerischen Eliteliga. Seit dieser Spielzeit steht der 29-Jährige in Diensten der SpVgg Osterhofen, bei der er seit dem Frühjahr auch als Co-Spielertrainer an der Seite von Martin Oslislo fungiert.