Flutlicht-Ausfall: Neuenbeken weist Vorwürfe zurück
SCV beteuert, dass es sich bei der Panne im Kreispokal-Halbfinale um einen technischen Defekt gehandelt habe / So waren auf der Bekekampfbahn schon einmal die Lichter ausgegangen
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Im Paderborner Kreispokal-Halbfinale zwischen dem SCV Neuenbeken und dem BV Bad Lippspringe, das die Gäste mit 3:1 nach Verlängerung gewannen, war am Donnerstagabend in der 105. Minute das Flutlicht ausgefallen. Nun steht der Verdacht im Raum, dass der besagte Ausfall absichtlich herbeigeführt wurde. So vermerkte Schiedsrichter Durica Dzijan in seinem Sonderbericht, dass er nach dem Bad Lippspringer 2:1-Führungstreffer den Ruf „Macht doch das Licht aus“ gehört habe. Unmittelbar danach hatten vier Flutlichtmasten ihren Dienst versagt (wir berichteten).
Elmar Wolfram, der sowohl beim SCV Neuenbeken als auch beim BV Bad Lippspringe als Hauptkassierer im Vorstand sitzt, beteuert jedoch, dass es sich um einen technischen Defekt gehandelt habe. „Ich stand nur 25 Meter vom Technikraum entfernt und war keine 40 Sekunden nach dem Ausfall am Sicherungskasten, der darüber hinaus ordnungsgemäß verschlossen war. Wenn sich jemand am Kasten zu schaffen gemacht hätte, hätte ich diese Person gesehen“, erklärt Wolfram. Zudem sei nur der FI-Schalter für die besagten vier Masten heraus gesprungen. „Da müsste man auch erst einmal wissen, welcher Schalter das ist“, sagt Wolfram. Zudem hatte die 40 Jahre alte Flutlichtanlage auf der Bekekampfbahn schon zuvor Probleme bereitet. „Wir haben die Stadt Paderborn auch gebeten, sich um eine Lösung zu bemühen. Und wir werden da jetzt sicher noch einmal nachhaken“, berichtet der SCV-Kassierer. So war bereits bei einem Testspiel in der Wintervorbereitung ein Teil der Anlage ausgefallen. Besonders kurios: Gegner damals war der BV Bad Lippspringe. Und geleitet wurde die Partie von Schiedsrichter Durica Dzijan.
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