Florian Heitzmann: "Hoffe, dass wir alle gesund da durchkommen"

FC Neustadt – Hegauer FV (Samstag, 14.30 Uhr). Um das Wetter macht sich Florian Heitzmann derzeit keine Gedanken, ob da ein bisschen Schnee kommt oder nicht, ist dem Trainer des FC Neustadt einerlei. Um die Gesundheit seiner Spieler sorgt er sich allerdings schon, es ist ja Grippezeit, zudem ist Corona allgegenwärtig. "Ich hoffe, dass wir alle gesund da durchkommen", sagt Heitzmann. Für die Fußballer gilt die 3Gplus-Regel, die Spieler müssen geimpft oder genesen sein oder einen negativen PCR-Test vorweisen. Für Zuschauer gilt 2G: genesen oder geimpft.

Etliche Jahre galt der Hegauer FV als Angstgegner der Blauen, spätestens mit dem 8:0-Erfolg im Jahr 2016 wurden jedoch alle Hemmungen abgelegt. Heitzmann stellt sich auf einen offensivstarken Gegner ein, "da müssen wir hochaufmerksam sein und stabil stehen, gleichwohl wollen wir aber auch unser Spiel durchbringen". Beim Auswärtssieg in Bad Dürrheim ist das eindrucksvoll gelungen, "die Mannschaft hat dort über 90 Minuten auf einem guten Niveau durchgespielt, sie hat es toll gemacht", lobt der Trainer. Abermals hervorgetan in diesem Spiel hat sich Thomas Fischer, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von David Tritschler über die linke Seite kommt: "Er ist ein guter Fußballer, bringt Körperlichkeit und eine ordentliche Wucht mit", sagt Heitzmann. Überdies ist Fischer torgefährlich: In den beiden vorangegangenen Spielen hat er dreimal getroffen. Gelingt ihm am Samstag im dritten Spiel in Folge ein Treffer?

Landesliga: SpVgg. F. A. L. – FC Löffingen 5:1 (2:1). "Das war eine gute Leistung meiner Mannschaft, vor allem in der ersten Halbzeit war es ein richtig gutes Landesligaspiel", findet Jörg Klausmann, "wir belohnen uns im Moment einfach nicht für den Aufwand, den wir betreiben". Die Rothosen fanden gut ins Spiel, kassierten in der Anfangsphase aber erneut in Gegentor (18.). Der Löffinger Torjäger Benjamin Gaudig glich zehn Minuten später aus. "Beim zweiten Gegentor haben wir gepennt", sagt Klausmann, "davor hatte Simon Weißenberger die Chance zum 2:1 für uns, er hat den Ball aber am Tor vorbeigelupft".

Nach dem Seitenwechsel bot sich Marco Kopp die Chance zum Ausgleich, erfolgreich war auch er nicht. "Uns fehlt die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und hinten machen wir zu viele Fehler, die eiskalt bestraft werden." Nach dem 1:3 riskierte die Löffinger Mannschaft im Spiel nach vorne mehr – und fing sich prompt zwei Kontertore ein. "Der Sieg von F. A. L. ist zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen", sagt Klausmann und ergänzt, weil der FC Löffingen am Wochenende spielfrei ist: "Ich hätte jetzt gern weitergespielt." Das nächste Landesligaspiel der Rothosen ist auf Samstag, den 4. Dezember (14.30 Uhr), terminiert. Gegner im Haslachpark wäre der FC Bad Dürrheim. "Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht", sagt Klausmann, wohlwissend, dass in Bayern bereits alle Amateurspiele bis zur Winterpause abgesagt wurden.