Finsing gegen Lengdorf - „Soll seine Schienbeinschoner herrichten“: Trainer ziehen sich selber auf

Finsing – Die bisherigen beiden Auftritte auf seinem neuen Hauptplatz hat der Bezirksligaabsteiger gewonnen. „Wir wollen da auch weiterhin ungeschlagen bleiben“, stellt Trainer Bernd Häfele klar. Ein Unentschieden würde dies auch bedeuten.

„Wir wollen gewinnen“, hält da der FCF-Coach entgegen. „Und wir wollen den neuen Platz entjungfern“, erwidert sein Lengdorfer Pendant und guter Freund Franco Soave auch nicht gerade kleinlaut.

Der FC Lengdorf braucht dringend Punkte, trotz sieben Zählern aus den letzten drei Spielen. Immerhin gelang der Sprung auf einen Nichtrelegationsplatz. Dazu hat der 39-jährige FCL-Spielertrainer mit fünf Treffern, davon drei Elfer im Derby in Walpertskirchen, wesentlich beigetragen.

„Der Baresi (Soaves Spitzname, die Red,) soll seine Schienbeinschoner herrichten“, ließ ihm Häfele ausrichten. „Dann muss er aber auch selber spielen“, meinte dazu Soave, der von 2014 bis 16 Spielertrainer in Finsing war.

Häfele 36, und wie Soave viele Jahre höherklassig aktiv, kann verletzungsbedingt nicht mehr eingreifen. Und das wäre derzeit sogar mehr als nötig, denn das FCF-Lazarett ist mit Maxi Kammler noch größer geworden. Kilian Schmitt ist aus dem Eitting-Spiel rotgesperrt. Der lange verletzt gewesene Leon Engelhard, Felix Loskot aus der Zweiten und der gar nicht einsatzfähige Markus Rickhoff, nach einer Verletzung beim Aufwärmen, besetzten die Ersatzbank. Nicht besser sieht es beim Gast aus, der fünf Stammspieler ersetzen muss. Das riecht schon mal nach einem Patt. (fi) Tipp: 1:1