2024-05-24T11:28:31.627Z

Pokal
Bernd Gurtner kann heute erneut den Pokal holen - allerdings mit seiner neuen Mannschaft. Foto: Günter E. Bergmann
Bernd Gurtner kann heute erneut den Pokal holen - allerdings mit seiner neuen Mannschaft. Foto: Günter E. Bergmann

Finale ist auch ein Duell der Eheleute

Die Plattenhardter Frauen wollen erneut den Bezirkspokal gewinnen.

Einmal hat Bernd Gurtner den Fußball-Bezirkspokal der Frauen schon in Händen gehalten. Vor zwei Jahren ist ihm der Coup als Trainer des SV Hoffeld gelungen. Am morgigen Donnerstag (Schwarzbachstadion Vaihingen, 13 Uhr) will er nun erneut das Finale gewinnen – diesmal allerdings als Coach des Titelverteidigers TSV Plattenhardt.

Dass der Gegner ausgerechnet sein erwähnter Ex-Verein aus Hoffeld ist, von dem er vor dieser Saison nach Filderstadt gewechselt ist, macht die Aufgabe noch reizvoller. Hinzu kommt die Tatsache, dass Gurtners Frau Ute als Betreuerin sowie Tochter Jasmin als Spielerin nach wie vor beim Kontrahenten aktiv sind. Letztere muss allerdings verletzt passen.

Im vergangenen Jahr haben die Plattenhardterinnen mit einem Notaufgebot das Endspiel gegen den VfB Obertürkheim III mit 3:0 für sich entschieden. Diesmal sind alle Stammkräfte an Bord. Einzig hinter der Abwehrchefin Lea Keck steht noch ein Fragezeichen. Sie plagt sich seit Wochen mit Adduktorenproblemen herum und musste deshalb zuletzt nach 30 Minuten ausgewechselt werden. „Meine Spielerinnen sind heiß auf das Finale“, sagt Gurtner. Die 1:2-Niederlage am Sonntag im Regionenliga-Punktspiel in Löchgau, die die Tabellenführung kostete, sei schnell abgehakt gewesen – dies, obwohl seine Mannschaft hiernach zum Rundenabschluss am nächsten Wochenende nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden kann. Der TSV Münchingen hat nun die besseren Karten.

Bleibt es beim zweiten Rang, würden die Plattenhardterinnen in der Relegation um den Aufstieg spielen. In dieser wäre ihr erster Gegner am 14. Juni der Sieger aus dem Duell der Zweiten aus den Staffeln 1 (derzeit TSV Michelfeld) und 3 (derzeit FV Asch-Sonderbuch). Im Erfolgsfall ginge es am 21. Juni gegen den letzten Nichtdirektabsteiger der Landesliga weiter. Noch aber ist der Fokus auf das Pokalendspiel gerichtet, in dem das Weilerhau-Team gegen den siebtplatzierten Ligakonkurrenten Hoffeld hoher Favorit ist. In den beiden Punktspielen dieser Saison gab es jeweils einen 3:1-Erfolg.

Nach dem Endspiel der Frauen stehen sich in Vaihingen um 15.30 Uhr im Finale der Männer die beiden Bezirksligisten TSV Weilimdorf und Croatia Stuttgart gegenüber. Der Titelverteidiger TSV Bernhausen musste bereits in der zweiten Runde die Segel streichen.

Aufrufe: 04.6.2015, 09:00 Uhr
Filder-Zeitung/Susanne DegelAutor