Feuer flackert nur selten nochmal auf

Vor 40 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein Spiel, das Bingens Coach Patrick Joerg vor allem mit Blick auf den ersten Durchgang als „schwere Kost“ bezeichnete. „Ich hatte das Gefühl, dass Eisbachtal nicht mehr konnte und wir nicht mehr wollten“, beschrieb er das Geschehen auf dem Feld, wo sich zwei Mannschaften gegenüberstanden, die das letzte Feuer vermissen ließen. Einmal jedoch flackerte dieses bei den Hausherren auf, und prompt erzielte Nico Dorfey die 1:0-Pausenführung (30.).

Nach dem Seitenwechsel legten die Jung-Hassiaten dann einen Zahn zu und erhöhten binnen fünf Minuten durch die eingewechselten Francesco Teodonno (60.) und Noah Heim (65.) auf 3:0. In der Schlussminute betrieb Eisbachtals Niklas Rhein mit dem 1:3 Ergebniskosmetik. Trotz des glanzlosen Sieges fand Joerg auch lobende Worte: „Mittlerweile gewinnen wir auch solche Spiele, in denen wir nicht unsere beste Leistung abrufen. Das zeigt, dass wir uns zu einem Team entwickelt haben, das nicht mehr da unten hingehört“, stellte der 34-Jährige fest.

Hassia Bingen: Schulz - Mörbel (41. Woog), Führer, Kirdorf, Karabulut - Perneczky (61. Heim), Merz - Hoffmann, Ludwig (53. Teodonno), Scharnow (61. Hooks) - Dorfey.