Vor 50 Zuschauern dominierten die Binger von Beginn an das Geschehen und hätten bei einer besseren Chancenverwertung das Ergebnis noch viel deutlicher gestalten können, ja fast müssen. „Wir haben den Gegner über die gesamte Spielzeit total im Griff gehabt und ihm fast keine nennenswerte Torchance gestattet“, freute sich Hassia-Coach Patrick Joerg vor allem über die starke Defensivleistung seines Teams, das bereits in der zehnten Minute durch Kapitän Konstantin Ludwig in Führung gegangen war. Nur fünf Minuten später erhöhte Francesco Teodonno auf 2:0, der acht Minuten vor dem Seitenwechsel dann auch noch das 3:0 erzielte.
Leopold Merz erhöhte fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff auf 4:0, Ludwigs 5:0 fiel bereits in der 56. Minute. Wie groß die Überlegenheit der Hassia war, verdeutlicht alleine die Tatsache, dass Joerg seinen etatmäßigen Torwart Marco Seyfert im Sturm einwechseln konnte und dieser sogar noch mehrfach den sechsten Treffer auf dem Fuß hatte. Am Ende blieb es schließlich beim total ungefährdeten 5:0-Auswärtssieg. „Insgesamt kann man das Spiel als ,Sommerkick' bezeichnen“, stellte der 34-jährige Binger Coach abschließend fest.
Hassia Bingen: Schulz - Mörbel, Kirdorf (51. Dorfey), Führer, Spreitzer (41. Karabulut) - Perneczky, Ludwig - Hoffmann, Merz (60. Seyfert), Scharnow - Teodonno.