2024-04-29T14:34:45.518Z

Vereinsnachrichten
Sind kaum zu stoppen: "Otschi" Wriedt (l.) und Manuel Wintzheimer. F: Leifer/MIS
Sind kaum zu stoppen: "Otschi" Wriedt (l.) und Manuel Wintzheimer. F: Leifer/MIS

FCB-Verantwortliche adeln Wriedt und Wintzheimer

"Beide zeichnet ungeheure Kaltschnäuzigkeit aus"

Aufgepasst: Diese Jungs schießen scharf! Neben Starstürmer Robert Lewandowski weiß der FC Bayern zwei weitere Goalgetter in seinen Reihen. "Otschi" Wriedt und Manuel Wintzheimer haben am vergangenen Wochenende wieder für Furore gesorgt. Die Verantwortlichen sind voll des Lobes.



Die Torjäger der Rekordmeister-Reserve und A-Junioren haben auch am zurückliegenden Spieltag wieder Eigenwerbung betrieben. Beide trafen doppelt. Wriedt legte den Grundstein für einen letztlich ungefährdeten Sieg der FCB-Amateure, Wintzheimer erledigte Gegner Unterhaching beim 3:0-Sieg fast im Alleingang. "Beide zeichnet aktuell eine ungeheure Kaltschnäuzigigkeit aus, die zu einer beeindruckenden Torquote führt", gerät der Sportliche Leiter des FC Bayern Campus, Hermann Gerland, auf der vereinseigenen Homepage ins Schwärmen.

Die Statistiken sind in der Tat beeindruckend. Wriedt hält in der Regionalliga Bayern bereits bei acht Treffern (in acht Einsätzen) und geht auf dem Spielfeld voran. "Er hat trotz seines noch jungen Alters sofort Verantwortung übernommen und besitzt eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit", lobt Reserve-Coach Tim Walter den Sommerneuzugang vom VfL Osnabrück. Der drittligaerfahrene Deutsch-Ghanaer hat sich bestens in München eingelebt. "Ich fühle mich sehr wohl in der Mannschaft und spüre viel Vertrauen vom Trainerteam und meinen Mitspielern", sagt der 23-Jährige.

Geradezu beängstigend ist die Trefferquote von U19-Senkrechtstarter Manuel Wintzheimer. In gerade einmal sechs Ligaspielen hat der schon sagenhafte elfmal getroffen. Dazu gesellen sich drei Tore bei drei Einsätzen für die Rekordmeister-Reserve in der Regionalliga Bayern. "Ich versuche immer, 110 Prozent für mein Team zu geben", versucht der 18-Jährige seinen Lauf zu erklären. Einige Übungsleiter dürften Sebastian Hoeneß um diesen Knipser beneiden. "Ihn zeichnet die unbedingte Gier, ein Tor machen zu wollen, aus. Er ist ein Teamplayer, arbeitet sehr viel für die Mannschaft und entwickelt sich derzeit sehr gut", schwärmt der U19-Coach von seinem Starstürmer. Wenn Lewandowski dem FC Bayern doch irgendwann den Rücken kehren sollte, hätte man auf alle Fälle zwei fähige Optionen in der Hinterhand.

Aufrufe: 019.9.2017, 11:30 Uhr
Lukas SchierlingerAutor