FC Wüstenselbitz mit neuem Trainer

Micklisch, der aus Plauen stammt, brennt auf die bevorstehende Aufgabe: “In Wüstenselbitz finde ich drei Mannschaften vor, also einen großen Kader mit jungen und erfahrenen Spielern. Denen kann ich noch einiges vermitteln und beibringen, hier kann ich angreifen!“

Nach fünf Jahren ist also Schluss in Selb-Plößberg, auch hier findet der Trainer klare Worte. „Ich habe mich die letzten zwei Jahre selbst belogen. Mit einem Kader von 13 bis 14 Mann kann man einfach nicht erfolgreich arbeiten“, resümmiert der Coach, der im Training durchschnittliche 6 bis 7 Spieler zur Verfügung hatte. „Auf dem Spielformular stehen zwar 14 Spieler, aber in Wirklichkeit hatte ich höchstens einen Auswechselspieler!“ Dennoch hegt Daniel Micklisch keinen Groll über seinen vormaligen Verein. „Ich blicke auf fünf schöne Jahre in Selb-Plößberg zurück, es hat Spaß gemacht“, schwärmt der Neu-Wüstenselbitzer.

F: Kastner

Micklisch selbst plant nun kürzer zu treten. Er nimmt seinen Spielerpass zwar mit, betont aber immer wieder, jungen und ambitionierten Spielern das Vertrauen zu geben, auch wenn er sofort einschränkt.

„Junge Spieler sind nicht gleich gut, wenn sie einen Hackentrick können oder einmal ein super Spiel abliefern. Sie müssen das erst beweisen und nicht gleich das Träumen anfangen oder gar Geld fordern. Geld für einen Vertrag muss man sich erst hart erarbeiten“, erzählt Micklisch über seinen Erfahrungen als Spieler (u.a. VFC Plauen, Bayern Hof, FC Trogen), aber auch als Trainer. Für ihn selbst ist Kameradschaft das Allerwichtigeste, daher stellt diese auch die Grundlage für seine gesamte Arbeit dar.

Das FuPa-Team wünscht Daniel Micklisch und dem FC Wüstenselbitz alles Gute sowie eine erfolgreiche kommende Saison!