Die Arbeit des Coaches macht sich sowohl in der Defensive als auch in der Offensive positiv bemerkbar: „Ich könnte jetzt einige Spieler bei uns herausnehmen“, machte der Trainer exemplarisch auf drei seiner Akteure aufmerksam. Der Doppeltorschütze Marvin Weckmann sowie Tobias Kelleter und Sandro Kaulard stachen aus einem guten Kollektiv heraus. Nun hofft der Coach, dass es seinem Team auch am kommenden Sonntag gelingen werde, gegen den Aufsteiger VfR Würselen erneut eine gute Leistung zu präsentieren.
Natürlich „streben wir den dritten Sieg an, aber so einfach wird das nicht“, hat man auch an der Bachstraße mitbekommen, dass der VfR sich langsam an die neue Umgebung gewöhnt hat und ebenfalls mit einem 4:0 (Vaalserquartier) auftrumpfte. „Wir werden ganz konzentriert an diese Aufgabe herangehen und den Teufel tun, sie zu unterschätzen“, kündigt Marco Kraß vor der Herbstpause an, Die dauert für die Germanen zwei Wochen „und soll sinnvoll genutzt werden“. Das sagt der Trainer vor dem Hintergrund, „jetzt darf niemand bei uns meinen, es läuft nun alles von selbst“.
Stimmung „hoch Drei“ beim FC Roetgen nach dem zweiten Sieg in Folge? Nach dem klaren 4:1 über den TuS Rheinland Dremmen bemühte sich FC-Trainer Philipp Dunkel, keine Euphorie aufkommen zu lassen. „Noch gibt es bei uns nicht viel zu feiern“, reihte der Trainer den Sieg in die Kategorie „erwartet“ ein. Denn zunächst hatte dem Chef nicht alles gefallen, was seine Jungs da gegen die sehr körperbetont spielenden Gäste fabrizierten. „Es dauerte doch eine ganze Zeit, bis wir richtig im Spiel waren“, hielt der Trainer fest.
Er monierte, „dass bei uns der letzte Pass anfangs nicht ankam“. Trotz der frühen Führung (6.) durch den zweifachen Torschützen Henri Düppengießer dauerte es lange, bis der FC die Dinge voll im Griff hatte. Etwas ärgerlich für Trainer Philipp Dunkel: „Wir wollten endlich mal ohne Gegentor ein Spiel beenden“. Diesen Wunsch durchkreuzten die Gäste in der Nachspielzeit.
6 Punkte aus zwei Spielen: Folgt nun der Ausbau der Serie? Ein wenig Skepsis lässt Trainer Dunkel bei diesem Gedanken mitspielen. „Unsere nächsten beiden Gegner heißen Heinsberg-Lieck und auswärts Concordia Oidtweiler“. Der Coach sagt, ohne drumherum zu reden: „Lieck liegt uns nicht so.“ Dunkel begründet das unter anderem mit der Feststellung: „Die spielen sehr dynamisch und mit hohem Tempo. Ich zähle sie zu den Kandidaten, die am Ende ganz oben mitspielen werden.“
Philipp Dunkels Wunsch an sein Team: „Die Jungs müssen sehr konzentriert an die Sache herangehen.“ So, wie beispielsweise die Innenverteidigung Chris Sauren und Jonas Dahmen, die gegen Dremmen „ihre Aufgabe sehr gut gelöst haben“. Dunkel: „Wir müssen bis ans Limit gehen.“