2024-04-29T14:34:45.518Z

Interview
Will mit dem TSV Klosterlechfeld oben mitspielen: Trainer Bernd Brandmair.  F.: R. Radloff
Will mit dem TSV Klosterlechfeld oben mitspielen: Trainer Bernd Brandmair. F.: R. Radloff

»Fäden in der Hand halten«

Nach seinem Urlaub hat Bernd Brandmair wieder das Kommando beim TSV Klosterlechfeld übernommen

Bernd Brandmair, 35, ist seit 2012 Trainer des TSV Klosterlechfeld. Im Interview spricht der Coach über das anstehende Derby gegen Kleinaitingen und die Ziele seines Teams in der A-Klasse.

Herr Brandmair, Sie konnten die ersten beiden Spiele ihrer Mannschaft urlaubsbedingt nicht verfolgen. Stattdessen hat Sie ihr Vater Claus Brandmair vertreten. Was sagen Sie zu der Bilanz ihres Vaters?

Brandmair: Ich weiß ganz genau, dass mein Vater das super gemacht hat. Er ist schließlich ein erfahrener Trainer.

Gegen den TSV Bobingen II musste die Mannschaft allerdings die erste Saisonniederlage im zweiten Spiel hinnehmen ...

Brandmair: Man hat gute und schlechte Spiele. Was ich im Nachhinein gehört habe, war das ein schlechtes Spiel. Laufbereitschaft und Aggressivität haben gefehlt. Mein Vater hat das so ausgedrückt: „Wir würden gerne gewinnen, Bobingen wollte gewinnen.“

Jetzt geht es am Wochenende im Derby gegen den FC Kleinaitingen. Wie ist Ihre Mannschaft vorbereitet?

Brandmair: Meine Mannschaft ist fit. Körperlich ist das Team in einer Topform. Wir werden am Wochenende abrufen, was wir eigentlich können. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen.

Die Saison ist noch nicht alt. Können Sie trotzdem jetzt schon sagen, wo Sie Ihre Mannschaft am Ende sehen wollen?

Brandmair: Wir wollen oben mitspielen und bis zum Ende alle Fäden in der Hand halten. Vielleicht klappt’s dann auch mit dem Aufstieg.

Christoph Käsberger, der in der vergangenen Saison 20 Treffer für Klosterlechfeld erzielte, hat die Mannschaft zu Saisonbeginn verlassen und ist zum TSV Schwabmünchen II in die Kreisklasse gewechselt. Hat die Mannschaft diesen Abgang verschmerzen können?

Brandmair: Das kann man zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sagen, die Saison ist noch jung. Natürlich hat Christoph viele Tore gemacht und so jemand zu kompensieren, ist sehr schwer. Doch mit Florian Nerlinger, der wegen seines Kreuzbandrisses seit einem Jahr verletzt war, haben wir auch im Sturm eine Art Neuzugang bekommen. Zudem haben wir uns auch in der Breite verstärkt. Neben Torwart Maximilian Perzl spielen seit dieser Saison Christian Sarpe, Giuseppe La Spina und Burak Karakaya beim TSV. Nichtsdestotrotz haben wir Christoph Käsberger nur schweren Herzens ziehen lassen.

Aufrufe: 06.9.2013, 11:23 Uhr
Schwabmünchner Allgemeine / Bastian SünkelAutor