2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
(h. v. l.) Stephan Niggemann, Stefan Adorf, Robert Freitag, Andreas Dubbert, Michael Freitag, Patrik Lakemeyer, Andreas Müller, Marius Mönikes, Rene Ostmann, Steffen Mönikes, Alexander Koch, Pascal Migenda, Chris Mönikes, Daniel Chust (v. v. l.): Christoph Lakemeyer, Jan-Phillip Lakemeyer, Philipp Dreier, Christian Beckmann, Julian Schneider, Gabriel da Cunha, Tobias Krehemeier, Frederick Sporkman
(h. v. l.) Stephan Niggemann, Stefan Adorf, Robert Freitag, Andreas Dubbert, Michael Freitag, Patrik Lakemeyer, Andreas Müller, Marius Mönikes, Rene Ostmann, Steffen Mönikes, Alexander Koch, Pascal Migenda, Chris Mönikes, Daniel Chust (v. v. l.): Christoph Lakemeyer, Jan-Phillip Lakemeyer, Philipp Dreier, Christian Beckmann, Julian Schneider, Gabriel da Cunha, Tobias Krehemeier, Frederick Sporkman

Eversen ist am Ziel seiner Träume

VfL gewinnt das entscheidende Relegationsspiel gegen Hohenwepel mit 3:1 und grüßt damit als B-Ligist

Jede Chance vor dem gegnerischen Tor nutzend, in der Abwehr sicher stehend und mehr Luft beim Laufen - das war das Erfolgsrezept des VfL Eversen im entscheidenden Aufstiegsspiel gegen den SV Hohenwepel auf der Herster Sportanlage. Mit 3:1 bezwang der VfL den Gegner aus dem Süden. Damit steigt Eversen in die Höxteraner Kreisliga B auf.
Auf dem Herster Rasenplatz - der heimische SVH konnte sich über eine prächtige Kulisse freuen - gab Eversen von Anfang an richtig Gas. Schon nach zehn Sekunden prüfte Alexander Koch mit einem Zwölf-Meter-Schuss Hohenwepels Schlussmann Matthias Brechtken. Eversen drückte weiter und kam dann auch schon früh durch Philipp Dreier zum 1:0 (8.). Trotz des Führungstreffers ließ Eversen in seinen Vorwärtsbewegungen in der nächsten Zeit etwas nach und machte Hohenwepelim Mittelfeld etwas stärker.

Das Manko, vor allen Dingen im ersten Abschnitt, war die Ballverliebtheit des ein oder anderen SVH-Stürmers. Trotzdem fiel nach einem unnötigen Abspielfehler in der Eversener Abwehr der Ausgleichstreffer durch den Hohenwepeler Marvin Dirks (24.). Dies Ergebnis hielt bis zum Wiederanpfiff des Bad Driburger Unparteiischen Frederik Simon.

In der zweiten Halbzeit versuchte Eversen erneut mit viel Druck Richtung gegnerisches Tor zu marschieren. Wie beim ersten Treffer zeigte sich Dreier bei seinem zweiten Treffer wieder respektlos und ließ dem Hohenwepeler Mann auf der Linie keine Abwehrchance (53.). Nach einem überharten Bodycheck sah zwei Minuten später Eversens Steffen Mönikes den gelb-roten Karton. Doch auch in einer 15-minütigen Unterzahl sollte Eversen nicht mehr unter Druck geraten.

Hohenwepel fing konditionell an zu schwächeln und brachte sich mit einer roten Karte gegen Alexander Strauch zu allem Überfluss noch weiter in die Bredouille. Die Hohenwepeler Nummer 10 hatte den Eversener Dominik Soethe im Rücken des Schiedsrichters umgehauen. Nach Rücksprache mit einem offiziellen Assistenten an der Linie zückte Simon Rot. Danach glaubte Hohenwepel nicht mehr an sich und einen möglichen Erfolg. Konditionell ziemlich platt, mussten sie vom Eversener Routinier Alexander Koch noch den dritten Gegentreffer hinnehmen (74.). Danach passierte nicht mehr viel, so dass der stimmgewaltige Block der mitgereisten Fans ihre Aufstiegsmannschaft mit Bierduschen erfreuen konnten.

„Wir sind gut gestartet, haben uns aber nach dem Führungstreffer zu sicher gefühlt. Wir hatten letztendlich mehr Spielanteile und damit auch verdient gewonnen. Trotzdem war es kein gutes Spiel, sondern viel Bolzerei“, meinte Daniel Chust, Trainer des Aufsteigers Eversen.

„Eversen hat verdient gewonnen, wir dagegen haben unsere Chancen nicht genutzt“, urteilte Christoph Freytag, Spielertrainer des SV Hohenwepel.

VfL Eversen: M. Mönikes, J. Lakemeyer, St. Mönikes, Krehemeier, Chust, Beckmann, da Cunha, Migenda, Dreier, Koch

SV Hohenwepel: M. Brechtken, Dirks, Strauch, Dück, Dierkes, Ehrlich, Soethe, Stiene, Zierau, D. Brechtken, Wieners

Tore: 1:0 Dreier (8.), 1:1 Dirks (24.), 2:1 Dreier (53.), 3:1 Koch (74.)

Rot: Strauch (70.)

Gelb-Rot: St. Mönikes (55.)

Schiedsrichter: Frederik Simon

Zuschauer: 250

Aufrufe: 06.6.2016, 08:42 Uhr
Wolfgang TillyAutor