Bei den Fußballern der Sportfreunde Essing sind mit dem ehemaligen Bayernligakicker Christian Fiederer und dem aktuellen Coach Dieter Krückl namhafte Spielercoaches in der Trainerliste verzeichnet. Im Sommer wird diese Tradition mit dem neuen Spielertrainerduo Lukas Schinn und Matthias Schlauderer fortgesetzt. Beide stehen in der Restrückrunde noch in Diensten des ATSV Kelheim und werden anschließend in Essing das Kommando als Spielertrainer und Co-Spielertrainer übernehmen.
„Mit Lukas Schinn konnten wir meinen Wunschkandidaten für die Position als Spielertrainer verpflichten. Matthias Schlauderer ist die ideale Ergänzung“, sagt Florian Schäffer, Abteilungsleiter der Sportfreunde. „In den Gesprächen mit Lukas und Matthias hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl. Ich denke, beide finden den richtigen Draht zur Mannschaft und können vor allem für die jüngeren Spieler als Vorbild fungieren. Beide haben hochklassig gespielt und auch hochklassige Trainer erlebt. Das kann für die Sportfreunde Essing nur von Vorteil sein.“
Für das Duo beginnt zur Spielzeit 2018/19 damit ein neues Kapitel im Herrenbereich. Beide Spieler betonen, dass sie eine gute Zeit beim ATSV Kelheim hatten: „Wir haben viel beim ATSV gelernt und haben dem Verein auch vieles zu verdanken“, sagen Lukas „Lu“ Schinn und Matthias „Raunz“ Schlauderer.
Die Ziele sollen aber nicht zu hochgesteckt werden. „Wir haben in den letzten vier Jahren jeweils Platz vier belegt und möchten uns in dieser Region behaupten“, so Abteilungsleiter Schäffer. Überwiegend aufgrund einer langwierigen Knöchelverletzung kam Schinn im Vorjahr auf lediglich acht Einsätze in der Bezirksligatruppe des ATSV. In der aktuellen Saison stehen elf Einsätze zu Buche. In den sechs Jahren vor der Verletzungsmisere zählte der 26-jährige Offensivspieler stets zum Stammpersonal.
Auch Defensivkraft Matthias Schlauderer kämpft gegen Verletzungen an. Nach einem Muskelbündelriss und Problemen mit den Adduktoren freut sich der 29-Jährige auf die neue Herausforderung als spielender Co-Trainer, zumal er den hohen Aufwand von drei Trainingseinheiten pro Woche und die Vorbereitung auf Einsätze in beiden ATSV-Teams am Wochenende nicht mehr betreiben möchte. „Daher kommt auch für mich die Möglichkeit ins Trainergeschäft zu wechseln genau zum richtigen Zeitpunkt“, so Schlauderer.