2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

„Es wird eine enge Geschichte“

Wie der Piesberger SV mal wieder um den Klassenerhalt kämpft

Der Abstiegskampf gehört beim Piesberger SV zum Alltagsgeschäft. Seit mittlerweile über zehn Jahren kämpft der kleine Verein aus dem Osnabrücker Norden in der Kreisliga Stadt um den Klassenerhalt – und hat es am Ende immer gepackt. Auch in dieser Saison?

„Es wird bis zum letzten Spieltag eine enge Geschichte“, sagt der Trainer des Kreisligisten, Torsten Krone, zur bevorstehenden Rückrunde. Dabei steht Pye aktuell mit Platz acht in der Kreisliga Stadt ganz gut da. Gepunktet hat die Mannschaft in der Hinrunde hauptsächlich gegen Manschaften, „gegen die man punkten muss, wenn man die Klasse halten will“, sagt Krone. Im Abstiegskampf baut Krone vor allem auf die erfahrenen Spieler wie Kapitän Claas Nardmann, Nils Bartke und Alexander Tebbe. „Die kennen den Abstiegskampf schon seit ewigen Zeiten“, sagt er. Echte Piesberger eben. Lars Wulf, mit zwölf Treffern der aktuell beste Torschütze der Pyer, bringe außerdem die meiste individuelle Klasse mit.
Mit Bastian Vietz wird Pye allerdings ein erfahrener Spieler fehlen. Der 35-Jährige zog sich in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zu und fällt damit für den Rest der Saison aus. „Das ist sehr bitter für uns“, ärgert sich Krone. Umso wichtiger, dass die Mannschaft die Pyer Tugenden an den Tag legt. Dazu zählt Krone die Gemeinschaft und eine gewisse Lockerheit im Abstiegskampf.
„Wir wollen den elften Platz“, fügt Krone hinzu und gibt damit das Saisonziel vor. „Das wäre für uns ein Riesenerfolg.“ Den Anfang könnte Pye am Sonntag machen. Zum Rückrundenauftakt spielen die Piesberger gegen die zweite Mannschaft des SSC Dodesheide. Ein Sieg sei drin, wenn seine Mannschaft im Kollektiv auftrete und das Leistungsvermögen komplett abrufe, sagt Krone und warnt: „Wenn wir das nicht hinkriegen, kriegen wir schnell die Bude voll.“

Aufrufe: 012.3.2020, 02:30 Uhr
NOZ / Friedrich NiemeyerAutor