,,Es ist schade, dass wir ausgerechnet im Pokalfinale unsere schlechteste Saisonleistung abgeliefert haben", erklärte Plagemann, fügte aber gleich an. ,,Wir haben eine überragende Saison gespielt und diese mit dem Aufstieg gekrönt. Ich mache daher der Mannschaft keinen Vorwurf. Es lief überhaupt nichts zusammen."
Innerhalb der letzten acht Minuten vor der Halbzeitpause drehte der QSC die Partie und ging mit 3:1 in Front. ,,Die ersten drei Gegentore haben wir uns selber reingehauen. Nach der Führung ist der Funke, den Kampf anzunehmen, nicht übergesprungen", erklärte Plagemann, der mit ansehen musste, wie seine Elf nach der Pause völlig auseinander brach: Zehn Minuten benötigten die starken Hausherren, um das Ergebnis auf 6:1 in die Höhe zu schrauben. Das Debakel setzte Sven Schohaus mit dem siebten Gegentreffer kurz vor Abpfiff ein Ende. ,,Quakenbrück hat völlig verdient gewonnen. Unterm Strich ist es zwar schade, aber wir können mit unserer Saison vollkommen zufrieden sein", so Plagemann.
Im ,,kleinen" Finale setzte sich zuvor Viktoria Gesmold gegen den Ligakonkurrenten BSV Holzhausen durch. Durch einen Blitzstart ging Gesmold durch die Treffer von Simon Witte und einem Eigentor von Jonas Osterfeld früh in Führung. Zwar schaffte Holzhausen noch den Anschlusstreffer durch Lennard Vogt, ein weiteres Tor sollte aber nicht mehr fallen.
Quakenbrück: Bergfeld - Meeßmann, Puncak, Marschall (80. Bredau), Baeker (75. Ehlmann) - Müller, Soares - Sopa (65. Witt), Övelgönne, Schohaus - Dzinic (88. König).
Bad Laer: Peters - Beck, Hellmich, Schulte, Gode (70. Richter) - Paul, Klein - Thomas (61. Langeleh), Seete, M. Rolf (70. N. Rolf) - Ulrichs.
Tore: 0:1 Seete (16.), 1:1 Övelgönne (37., 61.), 2:1 Müller (44.), 3:1, 4:1 Dzinic (45., 54.), 5:1 Ovelgönne (61.), 6:1 Soares (64.), 7:1 Schohaus (88.).
Rot: 83. Bredau (Quakenbrück, Tätlichkeit).