2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Nachtigall
F: Nachtigall

Erster Fehler führte zur Niederlage

SpVgg SV Weiden kassiert erneut eine Niederlage/ 0:2 (0:0) gegen den TSV Aubstadt

WEIDEN. Mit viel Geduld auf eine Chance gelauert hat der TSV Aubstadt bei der SpVgg SV Weiden und am Ende wurde er mit einem 2:0 (0:0) Sieg auswärts belohnt. Aubstadt´s Trainer Josef Francic hat auf die aktuelle Schwäche das Spiel seiner Mannschaft ausgelegt. „Am Anfang sind wir es sehr verhalten angegangen und haben auf unsere erste Chance gewartet, die wir durch David Noack in der 52. Minute zur Führung verwirklicht haben. Zuvor hatte Weiden gespielt wie der Fünfte gegen den Tabellendritten der Bayernliga und nach dem Treffer ist der Gegner wieder eingebrochen“, so der Aubstädter Coach. Eine treffende Beschreibung, die auch Coach Rainer Fachtan genauso sah.

„Traurig der erste richtige Fehler von uns führt zur Führung des Gastes und danach produzieren wir nur noch Fehlpässe und werden einfach nur noch hektisch“. Ratlosigkeit war in den Gesichtern der Verantwortlichen und der Spieler nach dem Schlusspfiff zu finden, denn gerade in der ersten Hälfte zeigte das Team einen sehr guten, engagierten und kämpferischen Fußball. Aber ach dem Gegentreffer waren die Tugenden wie ausgewechselt und als Stefan Graf mit Rot-gelber Karte auch noch vom Platz musste (52.) war sowieso alles vorbei und Martin Thomann erzielte nach herrlicher Kombination seinen achten Saisontreffer (83.) zum 2:0 Auswärtssieg der Aubstädter.

Zu Beginn bei Aubstadt fehlten Philipp Kleinhenz (Mittelfußbruch) und der mit Rot gesperrte Manuel Hümmer. Bei Weiden pausierte Johannes Scherm (Grippe) und Florian Reich (Auslandsaufenthalt). Die Gastgeber von Beginn an wie ausgewechselt in dieser Partie sollte die Wende stattfinden. So zerrissen sich die Akteure fast auf dem Platz und die 200 Zuschauer würdigten ihren Einsatz und waren beeindruckt mit welch Einsatz jeder Akteur gegen die starken Aubstädter unterwegs war. Einige Chancen ergaben sich daraus, so beeindruckte der Doppelpass zwischen Ibrahim Devrilen und Christoph Hegenbart, dessen Schuss von Daniel Leicht gerade noch zur Ecke geklärt wurde (14.). Eine Minute später köpfte Graf knapp am Tor vorbei. Ebenso erneut Hegenbart, der einen Pass von Lucas Hudec nicht nutzten konnte, denn Dominik Grader rettete gerade noch (20.). Weiter ging es mit Benjamin Werner der zum einen links am Pfosten vorbeitraf (22.) und fünf Minuten später rettete er in letzter Minute im Strafraum der Weidener in letzter Minute vor David Noack (27.), dessen Schuss ins Tor gegangen wäre. Zuletzt überraschte Hegenbart Keeper Christian Mack mit einem volley Schuss, aber sein Mannschaftskollege Grader warf sich beherzt in den Ball hinein und so blieb es 0:0 zur Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel ging die Partie etwas schleppend los und in der 52. Minute begann der Untergang der Weidener. Max Schebak spielte Thomas Wildenauer aus, sah auf links den mitgelaufenen Martin Thomann und dieser bedient gekonnt den überragenden David Noack der den Führungstreffer zum 1:0 erzielte (52.). Trainer Fachtan versuchte danach alles, brachte Josef Rodler (62.), Moritz Zeitler (70.) und Marco Kießling (80.), aber nichts lief mehr. Nachdem Stefan Graf auch noch mit Gelb-Rot den Platz verließ, nachdem er zum zweiten Mal foulte (78.), war dezimiert schon nichts mehr möglich. Nach dem Führungstreffer sah man viel Resignation bei den Spielern und die Fehlpässe und Unsicherheiten wurden immer mehr. Dies führte dann Schlussendlich zum 2:0 Sieg der Gäste. Ein herrlicher Konter von Jens Trunk, der per Kopfball auf Ingo Fesser aufpasste. Dieser lief Richtung Weidener Tor und bediente den mitgelaufenen Martin Thomann, der seinen achten Treffer in dieser Saison erzielte (83.).

Nach dem Schlusspfiff herrschte schwere Niedergeschlagenheit bei allen Akteuren der SpVgg SV Weiden. Nun sind die Weidener fest im Abstiegsstrudel drin und Coach Fachtan, sowie Ralph Egeter und Jürgen Pankoff-Sosnowki haben jede Menge Arbeit die Mannschaft zum nächsten Auswärtsspiel zu motivieren.

Aufrufe: 029.10.2016, 18:15 Uhr
Dagmar NachtigallAutor