2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Der ASV Hollfeld trifft im ersten Qualifikationsspiel für die erste Totopokalrunde auf Bayernebene  auf den ASV Pegnitz F: Peter Kolb
Der ASV Hollfeld trifft im ersten Qualifikationsspiel für die erste Totopokalrunde auf Bayernebene auf den ASV Pegnitz F: Peter Kolb

Erste richtige Standortbestimmung

Heute um 18.30 Uhr nimmt Landesligist ASV Pegnitz den Bayernliga-Vertreter ASV Hollfeld ins Visier

Die Pflicht ruft: Mit dem ersten Qualifikationsspiel für die erste Totopokalrunde auf Bayernebene fällt für den Nordost-Landesligisten ASV Hollfeld und den Nord-Bayernligisten ASV Hollfeld heute um 18.30 Uhr der Startschuss zur neuen Saison.
„Das wird gut eine Woche vor dem Punktspielauftakt eine richtige Standortbestimmung“, freut sich der Pegnitzer Trainer Detlef Hugel auf das zweite Treffen mit einem Bayernligisten binnen einer Woche. Was muss besser werden im Vergleich zum Testspiel gegen den als Favoriten gehandelten FC Amberg, das 2:3 verloren ging? „Wir müssen unsere Defensivarbeit noch mehr stärken, viel besser gegen den Ball arbeiten. Darin liegt der Schlüssel zum Erfolg“, sagt der 45-Jährige, der vor den Hollfelder Stürmern Timo Jahrsdörfer und Daniel Heißenstein großen Respekt hat: „Natürlich wird es ein ganz anderes Spiel als gegen Amberg werden, und mein Team wird auch ganz anders auftreten.“ In einem Kurz-Trainingslager in Pegnitz haben sich Hugel und seine Truppe auf die Hollfelder eingeschworen: „Für uns hat die Partie einen ähnlichen Stellenwert wie der Saisonstart am 20. Juli beim BSC Bayreuth-Saas.“

Personell können die Schulstädter nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur René Schuster fehlt verletzt, der von den A-Junioren der SpVgg Bayreuth gekommene André Schmidt ist erst ab 1. August spielberechtigt und Torwart Dominik Schuster befindet sich in Urlaub. Für ihn geht Fabian Meyer zwischen die Pfosten.

Für Jan Vogler, der vom ASV Pegnitz nach Hollfeld gewechselt ist, wird es sicherlich eine besondere Partie gegen seinen alten Klub. Dass die Partie mehr als Testspielcharakter hat, zeigt die Einstellung von Claudio Eismann, eine Runde weiterkommen zu wollen. „Wir nehmen das Pokalspiel und auch den ASV Pegnitz sehr ernst und freuen uns auf die Aufgabe. Ich bin davon überzeugt, dass auch der ASV – wie schon am Wochenende die Saaser – uns alles abverlangen werden. Wir haben Respekt vor dem, was Detlef Hugel mit seinem Team in den letzten beiden Spielzeiten entwickelt hat.“

Für den Gewinner geht es am kommenden Wochenende gegen den SV Buckenhofen oder die DJK Don Bosco Bamberg (beide Landesliga), die am Mittwoch um 18.30 Uhr aufeinandertreffen, weiter.

Eismann ist mit dem Vorbereitungsstand sehr zufrieden. „Die Spieler, die komplett durchziehen konnten, haben vor allem mit Co-Trainer Christoph Mrusek sehr hart an den Grundlagen gearbeitet und hier eine Top-Einstellung gezeigt. Es gibt aber auch noch eine kleine Gruppe, die noch Nachholbedarf hat. Insgesamt bin ich optimistisch, weil wir sehen, dass die Jungs mit großem Engagement dabei sind.“ Auch die Integration der vielen Neuzugänge verläuft äußerst positiv, wie Eismann feststellen durfte. „Ich habe den Eindruck, dass die Spieler sich auch abseits des Platzes gut verstehen und wir hier zu einem richtigen Team zusammenwachsen können.“

Aufrufe: 09.7.2013, 15:46 Uhr
Herbert Steininger / Harald HochAutor